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Predigt von Pfarrer Daigeler zum 7. Sonntag der Osterzeit A

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen, sei mir gnädig und erhöre mich!“ Mit diesen Psalmworten beginnt die Messe vom heutigen 7. Sonntag der Osterzeit. In den Psalmen kommt alles Menschliche vor Gott zum Ausdruck: Freude und Trauer, Dankbarkeit und Verzweiflung. Alles, was uns Menschen bewegt, findet Widerhall im Glauben und im Gottesdienst. Das ist doch ermutigend: Ich darf alles, was mir zu Herzen geht, was mich freut oder traurig macht, vor Gott aussprechen. Er hat ein offenes Ohr und ein offenes Herz für uns.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Fest Christi Himmelfahrt A

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in diesen Tagen sind zahlreiche Wallfahrten und Prozessionen unterwegs. Sicherlich freuen sich die Teilnehmer an der Schönheit der aufblühenden Schöpfung, an der frohen Gemeinschaft, auch an der gesunden Bewegung… Doch was unterscheidet den Pilger von einem Wanderer, den es ja auch geben darf?

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 6. Ostersonntag A

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, gewiss gibt es verschiedene Dinge, die uns Sorge machen. Das wird unterschiedlich sein je nach Typ und Person. Ich denke, es lässt sich aber allgemein sagen, dass Einsamkeit oder Verlassensein etwas ist, das alle Menschen bedrückt oder sogar ängstigt.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 5. Ostersonntag A

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, manchen Menschen fällt der Glaube schwer, weil Gott nicht in der Weise sicht- und hörbar ist, wie es viele Dinge in der Welt sind. Dabei ist es freilich nicht so, dass wir uns nur von sicht- oder hörbaren Dingen beeinflussen lassen. Meinungen und Moden, Empfindungen und Emotionen beeinflussen uns, ohne sichtbar zu sein, im Guten wie im Schlechten. Diese beachten und bemerken wir vorrangig durch die Wirkungen, die sie auslösen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Fest Maria, Schutzfrau Bayerns

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, welcher Mensch ist im Leben so wichtig wie die Mutter? Ob ein Kind angenommen wird; ob es einen guten Start ins Leben hat; ob es erfährt, was es bedeutet geliebt zu sein als der Mensch, der ich nun einmal bin… All das hängt ganz wesentlich von unserer Mutter ab. Umso dankbarer dürfen wir sein, wenn uns der Herrgott eine gute Mutter gegeben hat.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 4. Ostersonntag A

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, wir sind es gewohnt, dass Rechtsansprüche auf bestimmte Leistungen formuliert und festgeschrieben wurden. Freilich hat das in vielem seine Berechtigung, um Menschen zu schützen, dass sie nicht übergangen oder übersehen werden. Es hat aber auch eine andere Seite, dass man manchmal den Eindruck gewinnen kann: Hier werden „Ansprüche“ erhoben, aber wo diese Leistungen herkommen oder wer sie bereitstellen kann, darüber wird kaum nachgedacht. Oder gar vom Zusammenhang von Rechten und Pflichten, wie ihn eigentlich jedes Gemeinwesen benötigt und kennt, davon traut sich kaum mehr jemand zu sprechen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 3. Ostersonntag A

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, wie geht es jetzt weiter? Diese Frage stellen wir uns in verschiedenen Situationen. Manchmal ganz alltäglich, wenn wir wissen wollen wie der Ablauf einer Veranstaltung weitergeht. Manchmal ganz einschneidend, wenn uns eine schlimme Nachricht oder Diagnose mitgeteilt wird, wenn etwas Trauriges passiert: Wie soll es jetzt weitergehen?

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Weißen Sonntag

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Liebe Erstkommunionkinder, liebe Schwestern und Brüder im Herrn, der Apostel Thomas spricht eine ganz normale Bitte aus: Ich will auch sehen, was die anderen gesehen haben. Wenn ich Jesus nicht mit meinen eigenen Augen gesehen habe und mit meinen eigenen Händen angefasst habe, dann glaube ich nicht, dass er von den Toten auferstanden ist, sagt er.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Ostermontag

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, die eben gehörte Emmauserzählung ist in gewisser Weise mein „Lieblingsevangelium“. Den Jüngern gelingt es in der Gefangenheit ihrer Vorstellungen und Erwartungen zunächst nicht, den Herrn zu erkennen. Gott muss doch so sein, wie ich es erwarte; er muss das tun, was ich wünsche, sonst gibt es ihn nicht, sonst ist er für mich gestorben…

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Ostersonntag A

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, über die Kirche und den christlichen Glauben sind verschiedene Annahmen und Vorurteile verbreitet – gewiss teils zu Recht, manches aber auch zu Unrecht. So gibt es etwa die Vorstellung, der Glaube sei etwas Freudloses, und die Kirche verbiete letztlich alles, was Spaß mache. Einige Provokateure setzten in den vergangenen Tagen sogar eigens Parties an, als „Heidenspaß“, wie sie es mit Recht nannten, um der Betroffenheit des Karfreitags etwas entgegenzusetzen.

Predigt von Pfarrer Daigeler in der Osternacht

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „voll Furcht und großer Freude“ verlassen die Frauen das leere Grab und gehen zu den Jüngern. So berichtet es uns der Evangelist Matthäus. Diese beiden Worte „Furcht und Freude“ fassen die Spannung der Osternacht zusammen. Sie beginnt ja im Dunkeln, noch in der Trauer des Karsamstags. Die Geschichte scheint zu Ende, Jesus liegt im Grab. Doch in der Stille breitet sich das Licht der Hoffnung aus. Es wächst im Teilen. Und schließlich greift die Freude um sich im österlichen Jubelruf: „Halleluja. Der Herr lebt!“

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Karfreitag

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, unsere deutsche Sprache birgt in dem Wort „Ansehen“ zwei Bedeutungen. Wir sehen uns Dinge an, um sie zu erkennen, zu verstehen oder zu genießen. Gleichzeitig entsteht Ansehen aus dem Angesehenwerden. Dass mich eben jemand mit Wohlwollen, Respekt oder gar mit Liebe ansieht, tut gut und ist zum guten Leben notwendig. Der Leidensweg Jesu, von dem wir am Karfreitag hören, zeigt uns unterschiedliches Sehen, verschiedene Blicke, über die ich kurz nachdenken möchte.

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