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Predigt von Pfarrer Daigeler zum Ersten Weihnachtstag

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, viele Vorstellungen von Religion sind heute im Umlauf. Gar nicht wenige Menschen stehen dem Glauben und der Kirche heute gleichgültig gegenüber. Sie halten die Worte und Erzählungen, von denen dort die Rede ist, für veraltet, überholt oder belanglos. Andere gehen sogar in eine offene Ablehnungshaltung. Sie halten Religion für gefährlich. Sie verführe Menschen, sie leite zu Fanatismus, Intoleranz oder Hass, behaupten sie.

Predigt von Pfarrer Daigeler in der Christmette

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, Weihnachten ist immer ein besonderes Fest. In diesem Jahr dürfen wir zusätzlich ein Jubiläum begehen: Vor 800 Jahren erfand der heilige Franziskus die Weihnachtskrippe. In dem Dorf Greccio, unweit von Assisi, stellte Franz am 25. Dezember 1223 das Geschehen von Betlehem anschaulich dar – mit konkreten Menschen. Der heilige Franz war ja zutiefst erfüllt von dem Anliegen, sich vom Evangelium prägen zu lassen. Er wollte ein Freund und Jünger sein. Für ihn war das nicht nur ein Spruch oder eine fromme Idee, vielmehr ganz konkret, mit Haut und Haaren hat Franziskus versucht, das zu leben.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Vierten Adventssonntag B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in Stadtlauringen haben wir im Herbst den 50. Jahrtag der Kirchenerweiterung und ihrer Weihe gefeiert. Es war ein Ereignis der dankbaren Erinnerung, wie viele Menschen in all unseren Orten sich für unsere Gotteshäuser engagieren, sie pflegen und erhalten und sie gerade zu den Feiertagen wie jetzt an Weihnachten festlich schmücken.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Dritten Adventssonntag B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in der Medienlandschaft gibt es das Sprichwort: „Bad news – good news.“ Will sagen, dass schlechte Nachrichten für Journalisten gute Nachrichten sind, weil sie mehr Aufmerksamkeit erregen und sich darum besser verkaufen lassen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Zweiten Adventssonntag B 

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, eine gute Nachricht, einen Brief oder ein Paket zu bekommen, ist etwas, über das man sich freut. Das erleben wir hoffentlich selbst in diesen adventlichen Tagen, dass uns andere etwas schicken. Und das können wir ebenso tun, wenn wir an andere etwas senden, vielleicht gerade auch an Menschen, die einsam sind oder mit denen wir lange nicht gesprochen haben.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Ersten Adventssonntag B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, mit diesem Sonntag beginnen wir die Adventszeit. Es ist eine besondere Zeit mit einem eigenen Charakter. Warten, Wachsam sein, Hoffen – solche Haltungen werden uns für diese Wochen mitgegeben in den Lesungen des heutigen Ersten Adventssonntags.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Christkönigssonntag A

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „Christus König alle Zeit, heute und Ewigkeit.“ So singen wir in einem bekannten Lied zum heutigen Christkönigsfest. Es stammt aus einer Zeit, in der diese Frömmigkeitsform große Popularität genoss. Unser Schatz an Liedern und Gebeten ist Gottlob größer als eine bestimmte Epoche. Wir dürfen schöpfen aus dem Reichtum von Betern unterschiedlicher Generationen und Regionen. In jeweils verschiedenen Situationen unseres Lebens können wir darin Freude und Trauer, Hoffnung und Halt finden.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 33. Sonntag im Jahreskreis A

Spr 31,10-13.19-20.30-31; 1 Thess 5,1-6; Mt 25,14-30

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, die Mahnung des heiligen Paulus klingt drastisch: „Der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht“. Gleichzeitig klingt sie irgendwie aus der Zeit gefallen. Jeder vernünftige Mensch weiß um die Endlichkeit seines Lebens, darum, dass keiner von uns „seine Stunde“ kennt. Und doch hat sich ein Lebensstil eingebürgert, der diese Wirklichkeit völlig auszublenden scheint. Von der Endlichkeit des Lebens spricht man nicht. Und selbst in der Kirche wird nicht mehr über die Letzten Dinge „Gericht, Himmel, Hölle, Fegefeuer“ gesprochen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Kirchweihsonntag

Ez 47,1-2.8-9.12; 1 Kor 3,9c-11.16-17; Joh 2,13-22

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, ein Gotteshaus im eigenen Ort zu haben, ist ein großes Geschenk. Wir nehmen es vielleicht manchmal für selbstverständlich, weil hier in Birnfeld / Wettringen seit Jahrhunderten eine Kirche steht. Weil hier – jedenfalls solange wir uns erinnern können – regelmäßig die Heilige Messe gefeiert wurde und wird sowie andere Andachten stattfanden und stattfinden. Wir verbinden diese Kirche auch mit wichtigen Glaubensdaten: mit der Taufe unserer Kinder oder mit der Seelenmesse für verstorbene Angehörige...

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 32. Sonntag im Jahreskreis A

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, das Gleichnis Jesu, das uns im heutigen Evangelium begegnet, war im Mittelalter überaus häufig an Kirchenportalen dargestellt: die klugen und die törichten Jungfrauen. Eine Mahnung, eine Erinnerung an die Vorbeigehenden wie an alle, die die Kirche betreten: Vergiss in der Geschäftigkeit deiner Aufgaben nicht die Wachsamkeit, nicht den Blick für die Endlichkeit deiner Zeit, nicht den Blick für Christus, der wiederkommt zu einer Stunde, die kein Mensch kennt.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 31. Sonntag im Jahreskreis A

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, einen wunderbaren Satz aus der Feder des heiligen Paulus hörten wir gerade in der Zweiten Lesung: Wir „wollten euch nicht nur am Evangelium Gottes, sondern auch an unserem Leben teilhaben lassen“. Mich berührt dieser Satz immer wieder tief.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Hochfest Allerheiligen 

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, es gibt gewiss unterschiedliche Arten des Betens. Das kirchliche oder liturgische Beten besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen. Es ist zuerst die sogenannte „Anamnese“ und dann folgt die Bitte. Der griechische Fachbegriff „Anamnese“ wird oft mit „Erinnerung“ übersetzt. Mehr noch geht es um Vergegenwärtigung. So beten wir etwa in der Osternacht: „Deine uralten Wunder leuchten noch in unseren Tagen“. Sie sind in unserem Glaubenswissen lebendig.

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