Predigten
Offene Türen - offener Himmel
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Stephanustag
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in der Adventszeit haben wir mit einer Gebetskarte, die Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung freundlicherweise in alle Haushalte getragen haben, nachgedacht über das Thema Herbergssuche. Auch am Heiligen Abend im Evangelium und im Krippenspiel der Kinder war die Herbergssuche ein Thema. Maria und Josef klopfen in Betlehem an zahlreiche Türen. Doch sie werden abgewiesen. Man begegnet der Heiligen Familie mit Ablehnung oder Gleichgültigkeit.
Aufbrechen wie die Hirten
Predigt von Pfarrer Daigeler am Ersten Weihnachtsfeiertag
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „allen, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden“, so meditiert der Evangelist Johannes über das Weihnachtsgeschehen. Nur Matthäus und Lukas sprechen über die Ereignisse um die Geburt Christi im Stall von Betlehem. Johannes ordnet das Geschehen in den großen Zusammenhang ein: Es ist nicht nur Weltgeschichte, es ist Heilsgeschichte, die hier geschrieben wird. Der unfassbare Gott hat sich begreifbar gemacht, hat sich als zartes Kind auf den Armen der Mutter tragen lassen. Gott wird Mensch, um unser Leben zu teilen und uns so den Weg aufzuschließen, dass wir seine Kinder werden und so Anteil an seinem ewigen Erbe erhalten.
Ein neuer Anfang
Predigt von Pfarrer Daigeler in der Heiligen Nacht
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, Weihnachten ist für mich das Fest des neuen Anfangs. Was könnte das deutlicher zeigen als die Geburt eines Kindes. „Denn ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt“, ruft der Prophet Jesaja voll Freude aus, wie wir es in der Ersten Lesung der Heiligen Nacht hörten.
Dem Unerwarteten Glauben schenken
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 4. Adventssonntag A
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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, eine Nachricht über etwas, von dem ich noch nie gehört habe; ein Ereignis in meinem Leben, das gegen alle Erwartungen spricht – wie soll man einem solchen Geschehen trauen?
Gott liebt das Unerwartete
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 3. Adventssonntag A
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, wenn man lernt, einen Aufsatz zu schreiben – so man das heute noch tut, werden die Schüler darauf hingewiesen, nicht immer wieder zu schreiben: „und dann und dann und dann…“ Das Originelle an der Erzählung einer Geschichte liegt nicht immer in einem zeitlichen Nacheinander der dargestellten Ereignisse. Manchmal braucht es eine Zwischenhandlung oder einen Rückblick, um Zusammenhänge deutlicher zu machen oder um den Grund für Geschehenes klarer werden zu lassen.
Neuer Reis aus dem Stumpf
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 2. Adventssonntag A
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, bei der Ersten Lesung aus dem Buch Jesaja muss ich stets an einen befreundeten Priester denken. Wenn wir über die Situation der Kirche sprechen, verweist er oft auf das eben gehörte Bildwort Jesajas vom abgehauenen Baumstumpf, aus dem „ein Reis hervorwächst“. „Ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht.“
Dreifache Ankunft
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 1. Adventssonntag A
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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, heute am ersten Adventssonntag haben Sie vielleicht andere Texte aus der Heiligen Schrift erwartet. Warum geht es nicht um Maria und Josef auf dem Weg nach Betlehem oder um den Engel Gabriel, der Maria ankündigt, dass sie die Mutter Gottes werden soll? Zugegeben auch für mich als Prediger wäre das einfacher. Das provozierende Evangelium passt nicht so ganz zu unserer gewohnten Vorstellungen von Advent.
Auf wen vertraust Du ganz und gar?
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Christkönigssonntag C
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, Sprache ist für uns ein unverzichtbares Mittel der Kommunikation. Wir teilen unsere Anliegen und Ansichten nicht nur, aber eben auch mittels Sprache mit. Ein wichtiges Kriterium für das Gelingen von sprachlicher Kommunikation ist die Verständlichkeit. Wenn jemand eine fremde Sprache spricht, verstehe ich ihn nicht oder nur zum Teil. Vor dieser Herausforderung steht auch unser Sprechen von Gott.
Unterscheiden und entscheiden
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 33. Sonntag im Jahreskreis C
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Liebe Schwester und Brüder im Herrn, leben wir in der Endzeit? Die Antwort auf diese Frage wird unterschiedlich ausfallen, je nachdem, wen man fragt und was man unter „Endzeit“ versteht. Wer die alttestamentliche Lesung und das Evangelium liest, könnte meinen, Jesus sei in seiner Zeit ein „Aktivist“, wie man das heute nennt, gewesen. Vermutlich wird an nicht wenigen Orten heute Jesus mit den Anhängern der „Letzten Generation“ oder ähnlichen Bewegungen verglichen werden.
Den Zeugen glauben
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 32. Sonntag im Jahreskreis C
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, die biblischen Lesungen an diesem Sonntag lassen uns nachdenken über die Quellen unseres Glaubens. Wie können wir Gott erkennen? Wie können wir zum Glauben kommen an die Auferstehung und an das ewige Leben, von denen hier die Rede ist?
Wir sind zur Heiligkeit berufen
Predigt von Pfarrer Daigeler zu Allerheiligen
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, die Heiligen sind eine besonders schöne Seite unseres katholischen Glaubens. An jedem Tag des Jahres finden sich Heilige im kirchlichen Kalender. Es sind Menschen jeden Alters, aus jedem Jahrhundert, aus verschiedenen Ländern und Kulturen, Männer und Frauen mit ganz unterschiedlichen Berufen… Und heute am Fest Allerheiligen werden sie sozusagen alle miteinander gefeiert, und ebenso feiern wir die ungezählten Heiligen, die nicht offiziell heilig gesprochen wurden, die aber Gott kennt und die bei ihm Leben in Fülle gefunden haben.
Gottes unermessliche Geduld
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 31. Sonntag im Jahreskreis C
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, wir schreiben oft schnell Menschen ab. Wenn uns jemand enttäuscht oder verletzt hat, sagen wir schnell: „Der braucht mir nicht mehr zu kommen...“ Oder Menschen, die wir einer bestimmten Gruppe oder einer anderen Haltung oder Sichtweise zuordnen, die kommen in eine „Schublade“, und wir tun uns manchmal schwer im freundlichen Umgang mit ihnen.