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Predigt von Pfarrer Daigeler zum 17. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „jetzt kann nur noch ein Wunder helfen…“ So sagen manche, wenn ihnen eine Situation aussichtslos oder zu groß erscheint. Nun berichtet uns der Evangelist Johannes von einem Wunder Jesu, bei dem dieser mehrere Tausend Menschen satt gemacht hat. Wir werden an den kommenden Sonntagen eine Predigt Jesu hören, die eine geistliche Deutung dieses Wunders vorlegt: Jesus spricht vom „Brot des Lebens“, vom Brot, das er selbst ist. Aber schauen wir zuerst auf das Wunder, von dem wir eben im Evangelium gehört haben.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 16. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, für uns sind Bilder wertvoll, um etwas anschaulich zu machen, um etwas auszudrücken, für das wir sonst viele Worte bräuchten. Das begegnet uns häufig auch in der Heiligen Schrift. Jesus verwendet zum Beispiel gerne Gleichnisse, um seinen Zuhörern die Botschaft verständlich und begreifbar zu machen. Oder heute wird das Bild eines Hirten verwendet, der sich um die Herde sorgt.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 15. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, was wird von einem Priester heute erwartet? Er soll die Jugend ansprechen und die Senioren im Blick haben. Die Verwaltung soll er organisieren, Personal führen, predigen soll er können. Theologisch gebildet und volksnah sein… Ich könnte einiges hinzufügen – und Sie vermutlich auch.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Kiliani-Sonntag 2024

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, oftmals halten wir Dinge für glaubwürdig, die wir „unmittelbar“ erfahren haben und nicht nur „mittelbar“ davon gehört oder gelesen haben. Aber trifft diese Wertung immer zu? Natürlich können andere eine Geschichte beim Weitererzählen verändern oder verkehren, aber auch unsere Sinne und Wahrnehmungen unterliegen Einflüssen und sind leichter zu täuschen, als wir uns das oft eingestehen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 13. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in unserer Gesellschaft haben wir Fachleute für verschiedene Bereiche. Technische, medizinische oder organisatorische Hilfe leisten unterschiedliche Dienste wie Feuerwehr, Rettungskräfte, Krankenhäuser, Polizei… Das ist wertvoll und gut. Für bestimmte Notsituationen braucht es fachliches Wissen und Können. Auch braucht es Übung, wie unterschiedliche Hilfskräfte Hand in Hand greifen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Stadtlauringer Patrozinium: Geburt des heiligen Johannes des Täufers

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, beim Lesen der biblischen Texte zum heutigen Fest fiel mir auf: Zweimal hält der Evangelist Lukas die Freude über die Geburt des Johannes ausdrücklich fest. Einmal, als der Engel dem Zacharias im Tempel ankündigt, dass er Vater werden wird, sagt er: „Viele werden sich über seine Geburt freuen.“ Und noch einmal als Johannes geboren ist, wir haben es gerade gehört. Die Nachbarn und Verwandten kommen „und freuten sich mit“ Elisabeth, der Mutter des Johannes.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 12. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, Mediziner sprechen von einer Zunahme psychischer Belastungen und Störungen – besonders bei Jugendlichen – in den letzten Jahren. Eigentlich würde man gerade der Jugend Zuversicht und Optimismus zuschreiben. Sie haben ja ihr Leben und seine Möglichkeiten noch vor sich. Offensichtlich ist der Sachverhalt aber nicht so einfach. Der amerikanische Psychologe Jonathan Haidt spricht sogar von der „Generation Angst“ über die Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 10. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, dazugehören, ist ein wichtiges Anliegen jedes Menschen. Das beginnt, wenn ein Kind auf die Welt kommt. Es ist lebenswichtig, dass es an- und aufgenommen wird. Das prägt das Leben in der Familie, in Schule und Beruf, in Gruppen und im Freundeskreis. „Kein Mensch ist eine Insel“, heißt es. Wir leben vom Miteinander, vom An- und Aufgenommensein. Das gilt grundsätzlich für alle Menschen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 9. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, vor 75 Jahren, am 23. Mai 1949, wurde das Grundgesetz unterzeichnet. Es ist die Verfassung unseres Landes. Im Grundgesetz schrieb man in Artikel 140 auch den Schutz des Sonntags fest, als ein „Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung“.

Predigt von Pfarrer Daigeler zu Fronleichnam B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „wo sollen wir das Paschamahl für dich vorbereiten?“ Diese Frage der Jünger hörten wir gerade im Evangelium. Der Abschnitt ist aus der Markus-Passion genommen. Es ist zunächst eine praktische Frage der Jünger. Jeder von uns weiß: Ein Fest braucht Vorbereitung. Das gilt in der Familie, das gilt in Gruppen und Vereinen, das gilt auch im religiösen Leben. Wie könnten wir Fronleichnam feiern ohne die Menschen, die Altäre und Blumenteppiche geschmückt haben, ohne die Blaskapelle und die Kirchenmusik, die geübt haben, ohne die Ministranten, Mesner und die Vielen, die mithelfen, dass es würdig und festlich wird?

Marienpredigt von Pfarrer Daigeler am Dreifaltigkeitssonntag in der Stadtpfarrkirche St. Justinus Alzenau

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, viele kennen eine der berühmtesten Mariendarstellungen überhaupt, die Pieta von Michelangelo. Man kennt diese wunderbare Statue aus weißem Marmor entweder von Bildern, oder mancher war vielleicht schon in Rom und hat die Marienfigur im Original bewundert. Maria hält ihren toten Sohn Jesus in Armen, den man eben vom Kreuz abgenommen hat. Wer genau hinschaut, dem wird auffallen, dass hier Maria jünger aussieht als Jesus. Das mag verwundern, denn entsprechend der üblichen Logik ist die Mutter natürlicherweise älter als ihr Kind.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Dreifaltigkeitssonntag B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, Glaube ist etwas Persönliches. Wie es um meine Beziehung zum Herrgott aussieht, kann ich vielleicht gar nicht immer anderen beschreiben. Dennoch ist der christliche Glaube nicht nur subjektives Empfinden oder „Für-richtig-Halten“. Er ist gemeinschaftlich, darum spielt die Kirche für Form und Inhalt des Glaubens eine wichtige Rolle.

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