Predigten
Natürliche Wahrheit im Licht des Glaubens erhellt
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Fest der Heiligen Familie C
Sir 3,2-6.12-14; 1 Joh 3,1-2.21-24; Lk 2,41-52
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, auf den ersten Blick erscheint es wie das Normalste auf der Welt: Wenn wir Weihnachten feiern, dann muss man die Heilige Familie in den Blick nehmen. Schließlich berichten uns die Evangelisten auch von Maria und Josef, wenn sie von der Geburt Jesu in Betlehem erzählen. Dennoch kam dieses Fest erst von 100 Jahren in den kirchlichen Kalender. Für kirchliche Verhältnisse ist das relativ jung.
Die Frohe Botschaft braucht Zeugen
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Stephanustag
Apg 6,8-10 u. 7,54-60; Mt 10,17-22
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, wichtige Ereignisse klingen in unseren Herzen nach. Der kirchliche Kalender greift diese Wirklichkeit auf und feiert darum die wichtigsten Feste eine Oktav, also acht Tage, lang. Das Weihnachtsfest ist anrührend. Es ruft uns gleichzeitig die kostbare Wahrheit unseres Glaubens in Erinnerung: Gott ist Mensch geworden. Er selbst ist in seinem Sohn in unsere Welt gekommen, geboren von einer Frau. Er hat menschliche Sprache gesprochen, damit wir ihn verstehen. Er ist auf den Straßen des Heiligen Landes gewandelt, damit wir ihm nachgehen. Er hat unser Leben und sogar unser Sterben mit uns geteilt, damit wir ihm ganz vertrauen im Leben und im Sterben.
Gott gibt sich zu erkennen
Predigt von Pfarrer Daigeler am Weihnachtstag
Jes 52,7-10; Hebr 1,1-6; Joh 1,1-18
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, wenn wir erklären wollen, was wir an Weihnachten feiern, dann werden viele vermutlich antworten: Wir feiern den Geburtstag Jesu. Das ist richtig, Weihnachten ist das Fest der Geburt Christi. Und doch geht es, wie man sich vielleicht denken kann, um etwas Umfassenderes.
Was wir an Weihnachten lernen können
Predigt von Pfarrer Daigeler in der Heiligen Nacht
Jes 9,1-6; Tit 2,11-14; Lk 2,1-14
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, was hat es gebracht? Was hat die Geburt Jesu verändert? Warum lohnt es sich überhaupt Weihnachten zu feiern?
Boten der Hoffnung werden
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 4. Adventssonntag C
Mi 5,1-4a; Hebr 10,5-10; Lk 1,39-45
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, die Advents- und Weihnachtszeit ist vor allem geprägt von Texten aus dem Lukas- und dem Matthäusevangelium. Diese beiden Evangelisten berichten uns über die Kindheit Jesu, was Markus und Johannes nicht tun. Die Bibel erzählt uns von sehr unterschiedlichen Reaktionen auf die Ankunft Jesu.
Die Freude der Erlösten
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 3. Adventssonntag C
Zef 3,14-17; Phil 4,4-7; Lk 3,10-18
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „Tochter Zion, freue dich“, dieses Lied singen viele Christen in der Advents- und Weihnachtszeit. Es greift ein Wort des Propheten Sacharja auf, das in ähnlichen Worten auch die Botschaft des Propheten Zefanja in der Ersten Lesung war. Zion ist einer der Berge, auf dem Jerusalem erbaut ist. Das Heilige Land kennt nicht erst in der jüngeren Zeit ein Auf und Ab von Krieg und Frieden. Wer in das Alte Testament schaut, entdeckt, wie oft das Volk Israel besiegt oder gar vertrieben wurde.
Boten der Hoffnung
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 2. Adventssonntag C
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, am Heiligen Abend werden wir in der Einleitung des Evangeliums hören, dass zu „jener Zeit“ Kaiser Augustus seine Untertanen zählen wollte und Quirinius Statthalter von Syrien war. Auch im nächsten Kapitel seines Evangeliums, das wir gerade gehört haben, vermerkt Lukas, als er vom Auftreten des inzwischen erwachsenen Johannes berichtet, die Herrscher der Zeit, nämlich Kaiser Tiberius, Statthalter Pontius Pilatus und die Vasallen-Herzöge Herodes und Co. Natürlich hält der heilige Lukas all diese Personen fest, um zu unterstreichen: Hier – in Betlehem und später am Jordanufer – wird Weltgeschichte geschrieben. Aber es ist auch noch in anderer Hinsicht bemerkenswert für uns.
Dreifache Erwartung
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Ersten Adventssonntag C
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, mit diesem Sonntag beginnen wir die Adventszeit. Das Wort „Advent“ wird seltener verwendet. Was bedeutet „Advent“? Man kann das Wort wörtlich übersetzen. Dann heißt das ursprünglich lateinische Wort auf Deutsch „Ankunft“. So weit so gut, aber wer soll da ankommen? Oder wo soll jemand ankommen?
Wahrer Gott und wahrer Mensch
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Christkönigssonntag B
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in den ersten Jahrhunderten der Kirche haben Theologen intensiv gerungen, was eine angemessene Ausdrucksweise für den katholischen Glauben sein kann. Daraus entstand unser Glaubensbekenntnis. Die wichtigste Festschreibung geschah auf dem Konzil von Nicäa im Jahr 325, was sich im kommenden Jahr zum 1700. Mal jährt. Im Credo, das wir Sonntag für Sonntag sprechen, sind die wesentlichen Aussagen unseres Glaubens festgeschrieben.
Sicherheit, die der Glauben schenkt
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 33. Sonntag im Jahreskreis B
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, müssen wir solche Worte Jesu überhaupt ernst nehmen? Können wir nicht einfach weiterblättern im Evangelium? Gewiss sind das Bilder, aber was sie bezeichnen ist sehr real. „Himmel und Erde werden vergehen.“ Nicht nur der heutige Volkstrauertag erinnert uns an die Schrecken des Krieges, die ja leider nicht der Vergangenheit angehören. Werden für diese Menschen nicht wahrhaft Himmel und Erde erschüttert? Oder manche machen sich große Sorgen über die Veränderung des Klimas. Wenn wir die Bilder aus Spanien gesehen haben, wo ein Sturzbach ganze Häuser weggerissen hat. Werden für diese Menschen nicht Himmel und Erde erschüttert?
Im Geben beschenkt werden
Predigt von Pfarrer Daigler zum 29. Sonntag im Jahreskreis B
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, der Wunsch gekannt und anerkannt zu sein, ist jedem Menschen eigen. Das ist auch in Ordnung. Wir brauchen es für ein gutes Leben, dass uns jemand sieht und beachtet. Ein Kind, das auf die Welt kommt, könnte ohne dies gar nicht überleben. Aber auch Erwachsene brauchen immer wieder Anerkennung in Partnerschaft und Freundschaft, daheim und im Beruf...
Jeder ist gerufen mitzubauen
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Kirchweihsonntag
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in Bayern werden im November neue Kirchenverwaltungen gewählt. Das ist zunächst ein formaler Vorgang alle sechs Jahre. Aber es liegt auf der Hand: Jedes Gebäude braucht Menschen, die sich darum sorgen und die es unterhalten. Am heutigen Kirchweihfest sind wir besonders dankbar für alle Menschen, die unsere Kirche erhalten, reinigen, schmücken…