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Predigt von Pfarrer Daigeler zum 3. Fastensonntag  (Lesungen des Lesejahr A)

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, an einem heißen Tag oder bei anstrengender Arbeit versteht jeder Mensch, was Durst bedeutet. Wasser ist Leben. Ohne etwas zu trinken, geht jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze ein. Freilich verwenden wir den Begriff „Durst“ nicht allein für unseren Leib. „Meine Seele dürstet nach Gott“, heißt es im Psalm. So wie der Mensch nicht vom Brot allein lebt, leben wir auch nicht nur von Wasser oder anderen Getränken. Wir dürsten nach Anerkennung und Zuwendung. Wir dürsten nach Sinn und nach Antworten auf unsere Lebensfragen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 2. Fastensonntag B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, die Geschichte unseres Glaubens beginnt mit Abraham, den die Schrift „Vater der Glaubenden“ nennt. An seiner Person wird eine entscheidende Wende greifbar: Von der Vielzahl verschiedener Götter hin zu dem einen Gott; von der Opfergabe an die Gottheit, damit diese besänftigt ist und mir eine Gabe gewährt, hin zu dem ganz und gar Vertrauen, hin zur Lebensgemeinschaft mit Gott. Abraham ringt sogar am Jabok mit Gott, und der zeigt sich als ansprechbar und wird sich später als der „Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs“ bezeichnen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 6. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, meine Mutter hatte als Kind Scharlach Damals musste sie für mehrere Wochen in Quarantäne. Für das Kind war das hart, ganz allein zu sein. Isolation war damals der angeordnete Schutz vor dieser ansteckenden Krankheit. In jüngster Zeit ist Quarantäne in einer Weise wieder in unser Leben gekommen, wie wir es wohl nie für möglich gehalten hätten.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 5. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „halt ab Krieg, Pest und teure Zeit“. Diese Bitte an Gott spricht ein altes Lied zum Jahreswechsel aus. „Das alte Jahr verflossen ist…“, heißt das Lied. In das Gotteslob von 2013 hat es diese Strophe nicht mehr geschafft. Vermutlich hielt man das für altmodisch…

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 4. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, was können wir aus dem Evangelium an Informationen entnehmen, die uns Jesus deutlicher vor Augen stellen, die uns helfen, ihn besser kennen zu lernen? Zunächst hören wir vom heiligen Markus, dass Jesus in Kafarnaum lebt. Die Stadt, die heute nur mehr als Ausgrabungsstätte existiert, liegt am Ufer des Sees Genezareth. Mit seinem öffentlichen Auftreten ist Jesus also ausgezogen aus Nazareth. Dort haben die Menschen ihre Kategorien, in die sie Jesus einordnen: Jesus, „der Sohn Josefs“; Jesus, der „Zimmermann“… Diese Kategorien verstellen das Verstehen, wer Jesus in Wahrheit ist. Darum braucht es Abstand. Es braucht einen Orts- und Perspektivwechsel.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 3. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, der Mensch ist ein „Gewohnheitstier“. Es ist nicht einfach Gewohnheiten zu verändern. Das merken wir im Großen in den Anforderungen und Regeln der gegenwärtigen Krise. Das merken wir, wenn wir etwa die Forderungen der Umweltschützer hören, die uns auffordern, bestimmte Verhaltensweisen zu verändern… Das merken wir aber auch im Kleinen, wenn es Probleme oder Auseinandersetzungen gibt in Partnerschaft oder Familie…

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 2. Sonntag im Jahreskreis B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, kaum zu übersehen steht es seit einigen Wochen an der Stadtlauringer Kirche: „Kommt und seht“. Diese Einladung stammt aus dem Munde Jesu, wir haben sie eben im Evangelium gehört. Es ist eine Szene ganz am Anfang des Johannesevangeliums. Nach seiner Taufe beruft Jesus die ersten Jünger.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Fest der Taufe des Herrn

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, am Sonntag nach dem Dreikönigstag feiern wir das Fest der Taufe Jesu. Worum es geht sagt uns der Name des Festes, und wir haben es eben im Evangelium gehört: Jesus wird von Johannes im Jordan getauft.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Hochfest der Erscheinung des Herrn

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, das Matthäusevangelium endet mit den Worten Jesu: „Geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“

Predigt von Pfarrer Daigeler zu Neujahr

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, die Zeit ist eine wichtige Dimension unseres Daseins. Die verschiedenen Bräuche zum Jahreswechsel zeugen – vielleicht in diesem Jahr etwas weniger als sonst – davon. Uns beschäftigt das Auskosten, das Genießen einer eben bestimmten Zeit, die uns geschenkt ist, und gleichzeitig deren Vergänglichkeit. Wie schnell sind auch schöne Stunden in froher Runde wieder vorbei…

Predigt von Pfarrer Daigeler zur Jahresschlussandacht 2020

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „einen guten Beschluss“. Das ist ein besonderer Wunsch am Jahresende, den es nur in wenigen Gegenden gibt. Bei uns sagt man es: „Einen guten Beschluss“. Beim Nachdenken über das zurückliegende Jahr kam mir dieser Wunsch in den Sinn. Nicht nur weil es ein so außergewöhnliches Jahr war, und weil viele Menschen sich danach sehnen, dass der Ausnahmezustand und die ständigen Einschärfungen von Regeln und die Warnungen endlich ein Ende haben, sondern ich habe überlegt, was die Alten wohl mit diesem Wunsch ausdrücken wollten.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Fest der Heiligen Familie

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, unser Leben kennt Regeln. Wir halten sie meist in unterschiedlicher Weise ein. Das kommt ein wenig auf das eigene Naturell an: Der eine ist strenger, der andere „großzügiger“. Es kommt aber auch auf den Bereich an, ob etwa bei Übertretung eine Strafe zu erwarten ist oder nicht. Und schließlich kommt es darauf an, ob die Regel plausibel erscheint. Das heißt, ob sie mir sinnvoll erscheint, ob sie für mich schlüssig ist.

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