Predigten
Kommt und seht!
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 2. Sonntag im Jahreskreis B
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, kaum zu übersehen steht es seit einigen Wochen an der Stadtlauringer Kirche: „Kommt und seht“. Diese Einladung stammt aus dem Munde Jesu, wir haben sie eben im Evangelium gehört. Es ist eine Szene ganz am Anfang des Johannesevangeliums. Nach seiner Taufe beruft Jesus die ersten Jünger.
Wer ist Jesus für Dich?
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Fest der Taufe des Herrn
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, am Sonntag nach dem Dreikönigstag feiern wir das Fest der Taufe Jesu. Worum es geht sagt uns der Name des Festes, und wir haben es eben im Evangelium gehört: Jesus wird von Johannes im Jordan getauft.
Freude mitteilen
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Hochfest der Erscheinung des Herrn
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, das Matthäusevangelium endet mit den Worten Jesu: „Geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“
Als die Zeit erfüllt war
Predigt von Pfarrer Daigeler zu Neujahr
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, die Zeit ist eine wichtige Dimension unseres Daseins. Die verschiedenen Bräuche zum Jahreswechsel zeugen – vielleicht in diesem Jahr etwas weniger als sonst – davon. Uns beschäftigt das Auskosten, das Genießen einer eben bestimmten Zeit, die uns geschenkt ist, und gleichzeitig deren Vergänglichkeit. Wie schnell sind auch schöne Stunden in froher Runde wieder vorbei…
"Guter Beschluss"
Predigt von Pfarrer Daigeler zur Jahresschlussandacht 2020
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „einen guten Beschluss“. Das ist ein besonderer Wunsch am Jahresende, den es nur in wenigen Gegenden gibt. Bei uns sagt man es: „Einen guten Beschluss“. Beim Nachdenken über das zurückliegende Jahr kam mir dieser Wunsch in den Sinn. Nicht nur weil es ein so außergewöhnliches Jahr war, und weil viele Menschen sich danach sehnen, dass der Ausnahmezustand und die ständigen Einschärfungen von Regeln und die Warnungen endlich ein Ende haben, sondern ich habe überlegt, was die Alten wohl mit diesem Wunsch ausdrücken wollten.
Verdanktsein
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Fest der Heiligen Familie
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, unser Leben kennt Regeln. Wir halten sie meist in unterschiedlicher Weise ein. Das kommt ein wenig auf das eigene Naturell an: Der eine ist strenger, der andere „großzügiger“. Es kommt aber auch auf den Bereich an, ob etwa bei Übertretung eine Strafe zu erwarten ist oder nicht. Und schließlich kommt es darauf an, ob die Regel plausibel erscheint. Das heißt, ob sie mir sinnvoll erscheint, ob sie für mich schlüssig ist.
Leibhafte Zeugen
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Zweiten Weihnachtsfeiertag (Stephanustag)
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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, der zweite Weihnachtstag stellt uns den ersten Märtyrer der Kirche vor, den heiligen Stephanus. Von seinem Tod berichtet uns die Apostelgeschichte. Wir hörten es in der Lesung. Das griechische Wort „martyr“ bedeutet zu Deutsch „Zeuge“. Und darum ist es kein Zufall, dass wir den Ersten, der mit seinem Leben für Christus Zeugnis gegeben hat, in der Weihnachtsoktav ehren.
Gott in unserem Fleisch
Predigt von Pfarrer Daigeler zu Weihnachten
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, „das Wort ist Fleisch geworden“. So sprechen es Christen, wenn sie den „Engel des Herrn“ beten. So hören wir es am Weihnachtsfest im Evangelium, wo sich dieses Bekenntnis findet, nämlich im Prolog, also dem Vorwort, des Johannesevangeliums.
Fürchtet euch nicht, denn ein Kind ist uns geboren!
Predigt von Pfarrer Daigeler in der Christmette
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, für viele Menschen liegt über diesen Wochen eine Wolke der Verunsicherung. Es ist das eine und scheinbar einzige Thema, wenn wir die Nachrichten hören oder wenn wir mit anderen sprechen: Corona… Keiner bleibt unberührt von diesem Thema. Sei es, dass man Sorge hat um die Gesundheit oder um den Arbeitsplatz, um die wirtschaftliche Existenz, die man sich aufgebaut hat. Und besonders den Eltern und Kindern werden große Einschränkungen zugemutet, deren Folgen für die Entwicklung weitreichend sein werden…
Kleine Zeichen der Güte bewegen die Welt
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Vierten Adventssonntag
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, das Große und Spektakuläre erfährt die meiste Aufmerksamkeit. Wir neigen als Menschen dazu, unsere Augen und Ohren dorthin zu richten, wo es blinkt oder knallt. Und die vielfältigen Medien verstärken die Neigung noch. Über Frauen und Männer mit großer Bekanntheit wird mehr berichtet; sie werden nach ihrer Meinung gefragt… Es scheint vielen einleuchtend, dass vor allem diejenigen die Welt bewegen, die große Macht, Geld oder Einfluss haben.
Der Herr ist nahe
Predigt von Pfarrer Daigeler zum dritten Adventssonntag
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, es gibt kein „ideales“ Leben. Für mich ist die gegenwärtige Krise geradezu ein Weckruf, dass wir von den „Allmachtsphantasien“ lassen, der Mensch könne alles lösen, der Mensch könne selbst über das Leben bestimmen – über seinen Anfang und sein Ende. Es gibt nur das „irdische“ Leben für uns Menschen, das zerbrechlich und ausgesetzt ist.
Auf Jesus weisen
Predigt von Pfarrer Daigeler zum 2. Adventssonntag
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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in der Krise sind die „Macher“ hoch im Kurs, diejenigen, die sagen: „Ich weiß, wo es lang geht. Ich habe die Lösung…“ In unserer Zeit wird das verstärkt durch die Unzahl von Medien und sozialen Veröffentlichungsmöglichkeiten. Hier präsentieren sie die Schillernden und Schönen, die Einflussreichen und Lauten: „Schaut auf mich. Schaut, wie toll mein Leben ist… Ich zeig es Euch…“