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Predigt von Pfarrer Daigeler zum Dreifaltigkeitssonntag B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, wer die Möglichkeit hat, das Heilige Land zu besuchen, der kann auf engstem Raum verschiedene Religionen sehen. Ich erinnere mich an einen Aufenthalt in einem Pilgerhospiz in der Altstadt von Jerusalem. Am Haus vorbei eilten fromme Juden zum Gebet an der Klagemauer, von der Moschee nebenan tönte sehr laut der Ruf des Muezzins. Und dazwischen drin sah man christliche Pilger aus allen Teilen der Welt, die auf der Via dolorosa den Leidensweg Jesu betend nachgingen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zu Pfingsten B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, am 50. Tag nach Ostern feiern wir Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes. Wie schon das Wort „Geist“ sagt, ist er nicht zu sehen oder zu greifen. Darum fällt es uns schwer zu erklären, wer oder was der Heilige Geist ist. Bei Jesus fällt uns das leichter, weil er eben Mensch geworden ist. Aus seinem Menschsein verstehen wir den Gottessohn. Er ist uns gleich geworden als Mensch und gleichzeitig ist er unendlich größer in seiner Gottheit. Versuchen wir also auch den Heiligen Geist mit Ähnlichkeiten aus unserer Welt zu erklären.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Fest Christi Himmelfahrt B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, große Entfernungen zu überbrücken, scheint uns heute kein Problem zu sein. Wir sind mobiler als Generationen vor uns. Mit Fahrzeugen und Flugzeugen können auch weite Strecken schnell zurückgelegt werden. Mit digitalen Medien stehen Menschen an unterschiedlichen Orten miteinander in Kontakt…

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 6. Ostersonntag B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in den teils heftig geführten Debatten in der Kirche in unserem Land, wer nun wen oder was und aus welchem Grund segnen oder nicht segnen darf, wer Ämter oder Leitung übernehmen darf oder soll, wer dieses oder jenes in der Vergangenheit richtig, angemessen oder falsch gemacht hat, hören wir das heutige Evangelium. Und das ist wichtig und wesentlich. Denn bei aller Diskussion, ob nun die katholische Kirche „am deutschen Wesen genesen“ soll oder kann, oder ob mit einem Wort aus Rom „die Sache beendet“ ist, müssen wir immer wieder hinhören auf das, was uns der Herr sagt.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 5. Ostersonntag B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, im Licht der Auferstehung haben die Apostel Jesus besser verstanden. Vieles an seiner Person und in seinen Worten verstehen sie überhaupt erst nach Ostern. Einzelne Teile werden nun zu einem Ganzen. Das meinen die Evangelisten wohl, wenn sie schreiben, dass der Auferstandene seinen Jüngern den Sinn für das Verständnis der Schrift öffnete.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 4. Sonntag der Osterzeit B

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, warum soll ich in die Kirche gehen? Tut mir das gut? Nehme ich da etwas mit? Was habe ich davon, ist eine häufig anzutreffende Perspektive – nicht nur in der Kirche, auch in anderen sozialen Aktivitäten oder im Verein... Keiner von uns kann sich ganz davon freisprechen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum 3. Sonntag der Osterzeit B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, häufig hören wir die Einschätzungen von Experten, besonders in den Medien. Gesundheitsexperten sprechen zur Corona-Lage, Politik-Experten erklären uns, weshalb dieser oder jener Kandidaten der bessere sein soll und hinzu kommen noch zahlreiche selbst ernannte oder tatsächliche Experten für andere Gebiete. Warum erzähle ich das?

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Weißen Sonntag

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, im Vergleich mit den unzähligen Bildern, Buchseiten und Interneteinträgen, die wir über die Prominenten unserer Zeit finden können, sind die Evangelien recht knapp. Sie sagen kurze Worte über die Geburt Jesu, sammeln einige Predigten und Gleichnisse, sprechen dann ausführlicher über die Verhaftung, das Leiden und Sterben des Herrn und über Begegnungen des Auferstandenen mit den Frauen und den Jüngern.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Ostermontag

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, augenscheinlich ist es für nicht wenige Menschen heute schwierig eine Brücke zwischen dem Glauben und ihrem Alltag zu schlagen. Die Sätze des Glaubensbekenntnisses, dass Jesus für unsere Sünden gelitten hat, dass er gestorben ist, um uns zu erlösen, dass er auferstanden ist und uns den Zugang zum ewigen Leben geöffnet hat. Diese Sätze kennen manche schon gar nicht mehr und für andere stellt sich die Frage, was sie denn im Kern bedeuten. Und vielmehr, welche Rolle sie für ihr konkretes Leben spielen.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Ostersonntag B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, Einsamkeit setzt einem Menschen zu. Wir erleben es bei den Kindern. Sie freuen sich, wenn sie Geschwister und Freunde sehen, wenn Eltern oder Großeltern ihnen Zeit schenken. Wir erleben es bei Alten und Kranken. Das wertvollste Geschenk ist nichts Materielles, es ist Zeit, die man mitbringt und dem anderen schenkt.

Predigt von Pfarrer Daigeler in der Osternacht B

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, in jeder Osternacht hören wir die Erzählung aus dem Alten Testament vom Auszug der Israeliten aus Ägypten. Es ist nicht nur eine Erinnerung an das jüdische Paschafest, das auch Jesus mit seinen Jüngern feierte, es eine große Befreiungserzählung. In einer nach menschlichem Ermessen ausweglosen Situation hat Gott einen Ausweg eröffnet. Vor ihnen das Meer, hinter ihnen die Ägypter, die sie niedermetzeln oder erneut versklaven wollen, gibt es für Mose und das Volk keine Rettung. Es ist eine Sackgasse, aus der sie aus eigener Kraft nicht entrinnen können.

Predigt von Pfarrer Daigeler zum Karfreitag

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Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, wir versuchen Leiden und Sterben zu verdrängen. Kranke und gebrechliche Menschen werden in Krankenhäusern oder Pflegeheimen betreut. Das ist keine Kritik, weil es ja vielfach notwendig ist, doch es verändert unsere Wahrnehmung. Angehörige kommen zu Besuch und sehen vieles nur mit Abstand. Auch das Sterben geschieht oft nicht mehr inmitten der Familie, sondern in der Klinik. Der Leichnam wird – manchmal ohne, dass ihn Hinterbliebenen noch einmal ansehen – abgeholt für die Beisetzung. Die sich ausbreitende Feuerbestattung verstärkt das noch, da nur mehr eine Urne mit den Überresten des Verstorbenen in den Blick kommt.

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