Predigten
Jesu Weg ist unser Weg zum Leben
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Osterpredigt von Pfarrer Daigeler
Liebe Schwestern und Brüder im Herrn,
„Ostern ist das höchste Fest der Christen.“ Häufiger als in anderen Jahren hören wir diesen Satz in den Nachrichten. Das ist der besonderen Situation geschuldet, dass viele merken, was ihnen fehlt, wenn wir nicht gemeinsam die österliche Eucharistie feiern können, wenn wir nicht gemeinsam schmettern können: „Preis dem Todesüberwinder…!“
Aus seinem Opfer leben wir
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Predigt von Pfarrer Daigeler zum Karfreitag
Liebe Schwestern und Brüder im Herrn,
in diesen Tagen wird häufiger als sonst von „Helden“ gesprochen. Menschen, die in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder in Supermärkten arbeiten, werden öffentlich erwähnt. Man dankt ihnen. Das ist gut und richtig. Gleichzeitig ist es erstaunlich, dass es offenbar eine Krise braucht, damit viele bemerken, wie abhängig wir von anderen und voneinander sind. Keiner hat sich selbst in dieses Leben gerufen, keiner hat selbst alles erreicht oder geschaffen, von dem er lebt. Jeder lebt auch von dem, was andere für ihn tun. Jeder kann auch etwas einbringen, von dem andere leben.
Jesus ist das Versprechen Gottes, dass er bei uns ist.
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Gründonnerstag
Liebe Schwestern und Brüder im Herrn,
die schlichte Feier der Messe vom Letzten Abendmahl in diesem Jahr führt uns auch den Ernst unseres Glaubens vor Augen. Gemeinsam singen, gemeinsam essen… All das ist für uns mit Freude, ja Fröhlichkeit verbunden. Und das darf auch sein. Doch es geht bei der heiligen Messe nicht bloß um ein Beisammensein – sei es aus Gewohnheit oder aus einem besonderen Festanlass.
Jeder wird gebraucht, damit Jesu Heilswerk zu den Menschen gelangt
Predigt von Pfarrer Daigeler zum Palmsonntag
Liebe Schwestern und Brüder im Herrn,
im Priesterseminar haben wir manchmal etwas scherzhaft gesagt, dass ein Satz aus dem Palmsonntagsevangelium doch ein guter Primzispruch sei: „Bindet den Esel los, der Meister braucht ihn.“ Es ist nicht mein Primizspruch geworden, doch inzwischen würde ich es gar nicht mehr nur scherzhaft meinen. In diesem einfachen Wort liegt ja eine tiefe Bedeutung: Jesus sucht vielfältige Unterstützung für sein Werk. Auch Dinge, die mir alltäglich oder gewöhnlich erscheinen, werden wichtig, wenn unser Herr sie braucht, wenn sie bereits sind, sich von Jesus in Dienst nehmen zu lassen – genauer in den Dienst seines Heilswerkes nehmen zu lassen.