Zeitzeugen der Seligsprechung zum Austausch eingeladen
Bilderabend in Altenmünster am 21. Februar
Am 24. März 1974 wurde Liborius Wagner in Rom seliggesprochen. Eine große Zahl von Pilgern aus Unterfranken nahm an diesem historischen Ereignis teil. Im 50. Jahr seit der Seligsprechung wollen Gottesdienste und Veranstaltungen die Erinnerung lebendig werden lassen. In Altenmünster, wo Liborius Wagner 1626 bis 1631 Pfarrer war, findet am Mittwoch, den 21. Februar, ein Bilderabend im Dorfgemeinschaftshaus "Alte Schule" statt. Ganz herzlich eingeladen sind Teilnehmer der Wallfahrt 1974, um von ihren Eindrücken zu erzählen. Ebenso herzlich willkommen sind alle, die sich für den Seligen interessieren.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kath. Erwachsenenbildung Schweinfurt statt.
Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Stadtlauringen
Schriftführer Matthias Schmitt konnte bei der Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Stadtlauringen in seinem Bericht auf viele gelungene Veranstaltungen zurückblicken. Neben den Fixpunkten in den Jahresplanungen wie Fastenessen, Altkleider- und Altpapiersammlungen, Pfingstwanderung, Johannisfeuer konnte mit dem Benefizkonzert von Pfeffer, Salz und Sahne für die Rumänien-/Ukrainehilfe der Kolpingsfamilie, der Ausrichtung des regionalen Begegnungstages 55+ mit dem Diözesanverband und einem Kolpinggedenktag mit 3 Neuaufnahmen und 13 Mitgliedsjubiläen auf besondere Höhepunkte zurückgeblickt werden.
Mit verschiedenen Messfeiern in den Altersheimen, mit den Kommunionkindern (in Sulzdorf) und den Firmlingen (in Ballingshausen) sowie am frühen Morgen des 2. Februar in Stadtlauringen wurde das Fest der Darstellung Jesu im Tempel gefeiert. Der 40. Tag nach Weihnachten wird im Volksmund auch "Mariae Lichtmess" genannt und beschließt den weihnachtlichen Festkreis. Ganz herzlich sei darum allen gedankt, die vor dem Weihnachtsfest unsere Kirchen mit Bäumen und Krippen geschmückt haben und die sie nun wieder abgebaut haben. Vergelt's Gott für die Zeit und den Einsatz!
"Was unsere Vorfahren - oft unter großen Opfern - geschaffen haben, ist ein Auftrag an uns, es zu erhalten." So leitete Pfarrer Daigeler vor der Vorabendmesse am 27. Januar die Segnung zweier Messgewänder ein. Sie waren von Schwester Franziska fachkundig restauriert worden und können nun wieder im Gottesdienst getragen werden.
Pfarreifahrt aus Stadtlauringen nach Oberhof und Friedrichroda
Eine fröhliche Gruppe von fast 50 Teilnehmern brach am Mittwoch, den 24. Januar, von Stadtlauringen auf in den Thüringer Wald. Während der Fahrt erläuterte Pfarrer Dr. Eugen Daigeler die Verbindungen zwischen dem Bistum Würzburg und dem Süden Thüringens. Zahlreiche Priester aus Unterfranken waren, auch während der DDR-Zeit, in den Dekanaten Meiningen und Saalfeld als Seelsorger tätig. Das Kloster der Marienschwestern in Friedrichroda, welches die Gruppe am Nachmittag besuchte, war damals ein Ort des geistlichen Austauschs für die Pfarrer. Vor dieser zweiten Station ging es zuerst nach Oberhof, wo die Besucher eine interessante Führung durch die Wintersportstätten erhielten.
Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen
Seit einigen Jahren beten evangelische und katholische Christen aus Oberlauringen und Stadtlauringen gemeinsam um die Einheit. Anlass ist jedes Jahr die weltweite „Gebetswoche für die Einheit der Christen“, die vom 18. bis 25. Januar stattfindet. So begrüßte Pfarrer Max Ulrich Keßler am Abend des 19.01. die Gläubigen in der Heilig Kreuz-Kirche. Sie waren trotz winterlicher Verhältnisse zu diesem ökumenischen Gebet nach Oberlauringen gekommen.
Zahlreiche Gottesdienste in den Orten unserer Pfarreiengemeinschaft luden dazu ein, die Tage von Weihnachten, Neujahr und Dreikönig festlich zu begehen. Am Heiligen Abend stimmten die Kindergottesdienstteams in Birnfeld und Stadtlauringen mit gut besuchten Andachtsgottesdiensten in das Weihnachtsfest ein. In Fuchsstadt, Wettringen, Ballingshausen und Stadtlauringen fanden festliche Messfeiern zum Heiligen Abend bzw. Christmetten statt. In Fuchsstadt, wo Kaplan Tommy Reißig zelebrierte, konnte die Kirche die Teilnehmer kaum fassen. Die Messfeier in Wettringen wurde durch ein lebendiges Krippenspiel bereichert, das gut zum 800. Jubiläum der Krippe von Greccio (hl. Franz von Assisi) passte. In Ballingshausen feierte Pfarrer Andreas Hanel eine feierliche Christmette, in deren Anschluss die Blaskapelle noch mit Weihnachtslieder zum Beisammensein lud. In der Christmette in Stadtlauringen sang die Schola der Pfarreiengemeinschaft und Jakob Keller ließ die Orgel erklingen.
Eine beeindruckende Schar von Kindern und Jugendlichen, unterstützt von Eltern und jungen Erwachsenen, machte sich am 6. Januar als Sternsinger auf den Weg durch die Orte der Pfarreiengemeinschaft. In den Messfeiern an den Tagen vor Dreikönig waren die Sternsinger bereits gesegnet und gesandt worden in Fuchsstadt, Wettringen, Sulzdorf und Ballingshausen. Am Feiertag selbst waren feierliche Messen mit den Sternsingern in Birnfeld (mit Oberlauringen) und Stadtlauringen.
Requiem und Beisetzung von Pfarrer Msgr. Dr. Benno von Bundschuh
Kaum fassen konnte die Stadtlauringer Kirche St. Johannes die über 700 Gläubigen, die an Rosenkranz, Requiem und Beisetzung von Pfarrer i.R. Dr. von Bundschuh am 27. Dezember teilnahmen. Der hoch angesehene Geistliche war am 20. Dezember in Großwenkheim verstorben. Dort hatte er seinen Ruhestand verbracht, in dem er bis zuletzt als Seelsorger unermüdlich tätig war. Bereits am Vorabend hatte die Gemeinde zusammen mit Pfarrer Eugen Daigeler und den Ministranten den Rosenkranz gebetet.
Unermüdlicher und herzlicher Seelsorger bis zuletzt
Pfarreiengemeinschaft Stadtlauringen trauert um Hochwürdigen Herrn Pfarrer i. R. Msgr. Dr. Benno von Bundschuh
„Der Herr ist nahe!“, so hörten wir in der Heiligen Messe am Dritten Adventssonntag, die Pfarrer Dr. Benno von Bundschuh noch zelebrierte. Bis zum letzten Tag war er als unermüdlicher Seelsorger im Einsatz. Darum sind wir als Christgläubige fest überzeugt, dass „der Herr ihn wachend fand“, als er ihn am 20. Dezember in seinem Pfarrhaus in Großwenkheim zu sich rief. Advent heißt Ankunft. Wir gehen ein Leben lang auf den Herrn zu, er kommt uns entgegen. Darum ist christlich verstanden das Sterben „Ankunft“ beim Herrn.
An verschiedenen Orten des Bistums Würzburg wurde am 9. und 10. Dezember das Jubiläum zum 50. Jahrtag der Seligsprechung von Liborius Wagner eröffnet. An seinem Grab in Heidenfeld und an seinen beiden Wirkungsorten in Sulzdorf und Altenmünster. So kamen am Abend des zweiten Adventssonntags Gläubige in der Pfarrkirche von Altenmünster zu einer feierlichen Vesper zusammen. In dieser Kirche hat der Selige selbst Gottesdienst gefeiert, als er von 1626 bis 1631 als Pfarrer dort wirkte. In dieser Zeit lebte er auch im Pfarrhaus neben der Kirche Mariae Himmelfahrt.
Kolpinggedenktag der Kolpingsfamilie Stadtlauringen mit Mitgliederehrung
Gott hat Sehnsucht nach dem Menschen: Diesen Gedanken stellte Diakon Franz Mahlmeister bei seiner Predigt zum Kolpinggedenktag heraus. Die christliche Haltung der Erwartung von Jesu Kommen speist sich aus dieser Grundbotschaft, dass Gott ein Gott der Liebe ist, der sich in Jesus den Menschen zugewandt hat, so der Diakon weiter. Um den Gedanken der Erwartung kreisten auch die Texte und Lieder der im Kerzenschein gehaltenen Andacht.