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Fronleichnamsprozessionen in der Pfarreiengemeinschaft

Ein herrlicher Feiertag für Leib und Seele war das Fronleichnamsfest in diesem Jahr. Zwar fand in der Pfarreiengemeinschaft das Fronleichnamsfest mit (veränderter) Prozession auch in der Pandemie statt, aber in diesem Jahr war es doch feierlicher. Zahlreiche Kinder und Familien streuten Blumen zu Ehren des eucharistischen Heilands. Blaskapellen, Ministranten und Vereine begleiteten die Umgänge in Birnfeld, Stadtlauringen und Wettringen sowie in Ballingshausen am darauffolgenden Sonntag. So war es ein deutliches Glaubenszeugnis: Der Herr ist bei uns. Darauf hatte Pfarrer Daigeler in seiner Predigt hingewiesen. Ausgehend vom Evangelium der Brotvermehrung, sagte er: "Wir sind die "fünf Brote und die zwei Fische", durch die der Herr die Vielen satt machen will. Unser gelebter Glaube, unser Gottesdienst ist wichtig, damit die Welt sieht, der Herr ist da."

Neue Ministranten für Birnfeld

Eine große Verstärkung erhielt die Gruppe der Birnfelder Ministranten am Samstag, den 4. Juni. Mesner Thomas Albert und Oberministrantin Jule Albert hatten die vier Kinder auf den Ministrantendienst vorbereitet. Dazu gehörte das praktische Üben der liturgischen Dienste sowie die Erklärung der jeweiligen Riten und Handlungen.

Neue Szene in der Passionskrippe

In der Apostelgeschichte wird berichtet: „Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder“.

Feierliche Maiandachten in der Kerlachkapelle

Nachdem zwei Jahre pandemiebedingt die beliebten Maiandachten in der Pfarrkirche Stadtlauringen stattfanden, hatten sie nun endlich wieder ihrem angestammten Platz in der Kerlachkapelle. In den sonn- und feiertäglichen Andachten mit eucharistischer Aussetzung und Predigt stand das Marienlied „Salve Regina – Sei gegrüßt, o Königin“ im Zentrum. Es stammt aus dem Mittelalter und wird bis heute im Stundengebet als Antiphon am Ende des Nachtgebets (Komplet) gesungen.

Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Stadtlauringen am 29.05.2022

Knapp 30 Mitglieder der Kolpingsfamilie Stadtlauringen konnten bei der Jahreshauptversammlung begrüßt werden. Die Rückblicke von Schriftführer Matthias Schmitt, Jugendvertreter Paul Zimmer und des Rumänienarbeitskreisleiters Werner Steinruck waren geprägt von den Herausforderungen der Covid19-Pandemie für das Vereinsleben der Kolpingsfamilie. 2021 konnten trotzdem Gottesdienste wie der Jugendkreuzweg, ein Kreuzweg und eine Auszeit in der Fastenzeit sowie die Mitgliederehrung im Rahmen einer adventlichen Andacht durchgeführt werden. Auch der Hilfstransport im September 2021 nach Rumänien wurde durchgeführt.

Sternwallfahrt des pastoralen Raums nach Altenmünster

200 Pilger hatten sich zum Festgottesdienst am Samstag, 28. Mai, vor der Pfarrkirche in Altenmünster eingefunden. Zu Fuß waren Gruppen aus Ballingshausen, Ebertshausen, Fuchsstadt, Stadtlauringen und Wettringen gekommen. Die jährliche Wallfahrt zum Wirkungsort des seligen Liborius Wagner stand in diesem Jahr unter dem Eindruck der im Januar erfolgten Errichtung des pastoralen Raums Schweinfurter Oberland.

Bitttage in der Pfarreigemeinschaft

Erfreulicherweise konnten nach der kleineren Form der Bittandachten im vergangenen Jahr heuer die Bittprozessionen nach Wettringen, um Ballingshausen und nach Thundorf wieder in der üblichen Form abgehalten werden. Mit Ministranten und Blasmusik, begleitet zum Schutz durch die Feuerwehr ging es betend und singend durch die Flur.

Restaurierter Bildstock in Birnfeld gesegnet

Unsere Wallfahrten an den Bitttagen vor Christ Himmelfahrt führen uns durch Feld und Flur. Unterwegs begegnen uns Bildstöcke und Wegkreuze, sie prägen unsere fränkische Landschaft. Doch kein Bildstock, keine Kapelle, kein Wegkreuz steht zufällig an seinem Platz. Es sind Rechtssymbole, Andachtszeichen, in Stein gemeißelte Dank und Bittgebete, aufgestellt nach überstandenem Leid oder als Sühne nach Verbrechen. So fügte es sich gut, dass die Birnfelder beim Bittgang nach Wettringen einen kleinen Umweg einplanten, um einen neu restaurierten Bildstock von Pfarrer Dr. Daigeler segnen zu lassen.

40. Priesterjubiläum von Pfarrer i.R. Manfred Hauck

Die Priesterweihe ist als eines der sieben Sakramente von großer Bedeutung für die Kirche. Es braucht von der Zeit Jesu bis heute konkrete Menschen, die bereit sind, für das Evangelium das Wort zu ergreifen. Auch für jeden Priester persönlich ist der Tag seiner Weihe bedeutsam, darum feierte die Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen gemeinsam mit Pfarrer i.R. Manfred Hauck sein 40. Priesterjubiläum in einer heiligen Messe in der Ballingshäuser Kirche. Auf den Tag genau 40 Jahre zuvor, am 20. Mai 1982, wurde Hauck in der Jesuitenkirche in Mannheim durch den Freiburger Erzbischof Oskar Saier zum Priester geweiht.

Wallfahrt nach Trier, St. Wendel und Eibingen

Eine muntere Pilgergruppe brach am 16. Mai von Stadtlauringen auf, um im Saarland das Grab des heiligen Wendelin zu verehren. Wallfahrtspfarrer Klaus Leist begrüßte die Gruppe herzlich in der Basilika. Dort wird seit über 1000 Jahren des Heiligen als Patron der Hirten und der Tiere verehrte. Gemeinsam mit Pfarrer Daigeler und Pfarrer Hauck feierte er die Messe in der Kirche von St. Wendel und verwies in seiner Predigt auf die Gabe des „hörenden Herzens“, die den heiligen Einsiedler auszeichnete. Nach altem Brauch gingen die Pilger unter dem Hochgrab Wendelins hindurch, bevor sie nach der geistlichen auch eine leibliche Stärkung bekamen.

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