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Erster Kindergottesdienst in der Corona-Krise

Die Geschichte von Noah, der Arche und dem lebensspendenden, rettenden Gott stand im Mittelpunkt eines „Open-Air-Kindergottesdienstes“ in Birnfeld.

Erwartungsvoll trafen sich etwa 10 junge Familien dazu am Samstag, 27. Juni, um 10.00 Uhr auf dem Sportplatz. Es war der erste Kindergottesdienst, der seit der Corona-Krise wieder stattfand. Jede Familie hatte eine Picknick-Decke mitgebracht und der Abstand zwischen den einzelnen Familien wurde mit Hilfe von bunten Springseilen überbrückt.

Patrozinium in Stadtlauringen festlich begangen

"Johannes auserkoren..." So beginnt ein altbekanntes Lied zu Ehren Johannes' des Täufers, dessen Geburtsfest am 24. Juni das Patrozinium der Stadtlauringer Pfarrkirche ist. Aufgrund der symbolischen Bedeutung dieses Tages - genau sechs Monate vor dem Geburtsfest Christi - wird der Festtag in Stadtlauringen jeweils am Kalendertag selbst begangen.

Andacht zu Ehren des Mitpatrons der Kerlachkapelle

Bei sommerlichen Temperaturen luden die offenen Türen der Kerlachkapelle am Nachmittag zu einer Andacht zu Ehren des heiligen Aloisius. Dieser heilige Ordensmann ist neben der Gottesmutter Mit-Patron der Kapelle. Häufig wird aus diesem Anlass eine Messe gefeiert, da der 21. Juni heuer ein Sonntag war, entschied man sich für eine Andacht am Nachmittag. Mit Gebetstexten und Liedern lud Pfarrer Daigeler ein über diesen jugendlichen Heiligen nachzudenken, der mit seiner Ganzhingabe als Ordensmann und als Krankenpfleger ein starkes Zeichen für die Nachfolge Jesu sein kann.

Segnung restaurierter Messgewänder

Zwei historische, grüne Messgewänder konnten für die Stadtlauringer Kirche restauriert werden. Im Jahreskreis, dem kirchlichen Alltag, der nach Pfingsten wieder im Gottesdienst vorherrscht, wird die Farbe Grün verwendet. So konnte Pfarrer Daigeler vor der Vorabendmesse und der Sonntagsmesse am 14. Juni jeweils eine Casel segnen.Sie waren von den Franziskanerinnen in Aiterhofen fachkundig hergerichtet worden. 

Fronleichnam 2020

Unter dem Leitwort „Mit Christus Schweres tragen – durch Christus Hoffnung haben“ stand das Fronleichnamsfest in unserer Pfarreiengemeinschaft in diesem außergewöhnlichen Jahr. Das Jahr hat bislang verschiedene Herausforderungen und Zumutungen gebracht. Vieles ist ganz anders als bislang – im Familienleben, im Schulalltag, im Beruf und auch im kirchlichen Leben. So konnte die beliebte Fronleichnamsprozession nicht oder nur sehr eingeschränkt stattfinden.

In seiner Predigt stellte Pfarrer Daigeler aber heraus: „Was aber bleibt, ist, dass Christus bei uns ist. Das ist die große Zusage des Fronleichnamsfestes.“ Diese große Zusage unseres Glaubens an die Gegenwart Christi in der heiligen Eucharistie, dass der Herr bei uns bleibt, diese Hoffnung bezeugten die Gläubigen in Messfeiern und Andachten in Sulzdorf, Wettringen, Stadtlauringen, Birnfeld und Ballingshausen.

Feierliche Maiandachten in Stadtlauringen

Die diesjährigen Maiandachten in Stadtlauringen standen unter dem Motto „Mit Maria glauben.“ Den Auftakt der Maiandachten machte Pfarrer Klaus Weber (eigener Bericht). Die Suche des 12-jährigen Jesus stand im Mittelpunkt der zweiten Maiandacht, der Pfarrvikar Uwe Schüller aus der Pfarrei Heilig Geist, Schweinfurt, vorstand. Unter dem Motto „Mit Maria Gottes Nähe suchen“ ermutigte Pfarrvikar Schüller die Gläubigen durch das Lebenszeugnis Mariens mit Zuversicht und Vertrauen den eigenen Weg der Gottessuche und der Nachfolge Christi zu beschreiten. Familie Göpfert sorgte für die musikalische Umrahmung der Andacht.

Marienfigur aus der Altenmünsterer Pfarrkirche renoviert

Noch rechtzeitig im Marienmonat Mai konnte Pfarrer Daigeler die historische Marienfigur vom Restaurator abholen. Von Ruß und Staub befreit lädt die Statue nun wieder auf dem Seitenaltar in der Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt zum Gebet ein. Ein Wohltäter hat die Kosten der Renovierung übernommen zu Ehren der Gottesmutter.

Liborius-Wagner-Besinnungspfad in Altenmünster eingeweiht

„Antiquissimae fidei novus martyr“, so schrieben die Augustiner-Chorherren vom Kloster Heidenfeld auf den Grabstein, den sie für Liborius Wagner in ihrer Kirche anbrachten, wo sie ihn 1661, also dreißig Jahre nach seinem Märtyrertod, umbetteten. Zu Deutsch heißt dieser Satz: „Des uralten Glaubens neuer Zeuge“. Das ist auch das Anliegen des Liborius-Wagner-Besinnungspfades, der am Samstag, den 23. Mai, in Altenmünster eingeweiht wurde. Es geht um die Frage, was hat uns dieser Glaubenszeuge, der vor bald 400 Jahren lebte, heute noch zu sagen.

Bittandacht an den vier Kapellchen in Stadtlauringen

„Bewahre uns an Leib und Seel“, so heißt es in einem alten Lied, das zu den sogenannten Bitttagen gesungen wird. Die Bitttage liegen in der Woche um Christi Himmelfahrt. Sie sind ein alter Brauch, dass Gläubige in der Zeit der Aussaat um das Gedeihen von Feldfrüchten und um das tägliche Brot bitten. In jüngerer Zeit wurde dieses kirchliche Ritual erweitert um das Gebet für die Bewahrung der Schöpfung und für gerechte Arbeitsbedingungen.

Feierliche Maiandacht in Stadtlauringen mit Pfarrer Klaus Weber

Dass in diesem Jahr alles anders als gewohnt ist, braucht wohl keine weitere Erklärung. Nachdem in Bayern seit dem 4. Mai wieder Gottesdienste erlaubt sind, gehen viele Gemeinden erste Schritte zum gemeinsamen Gebet. Auch in der Pfarreiengemeinschaft Stadtlauringen wurden Kirchen vorbereitet mit Hinweisschildern, damit die Gläubigen leichter den vorgesehenen Abstand einhalten können. Einer der ersten größeren Gottesdienste war die feierliche Maiandacht am 10. Mai. Üblicherweise finden diese Marien-Gottesdienste in der beliebten Kerlachkapelle statt. Diese ist zwar seit Ostern sonntags für das persönliche Gebet geöffnet, doch für größere Andacht mit Abstandsregeln kommt sie nicht in Frage. So entschied man sich für die große Pfarrkirche in Stadtlauringen. Damit wenigstens "ein Stück Kerlachkapelle" auch dort erlebbar wird, hat Wolfgang Steinruck ein eindrucksvolles Foto der Muttergottes aus der Kapelle vergrößert und zur Verfügung gestellt.

In Stadtlauringen ist die Kerlachkapelle, genannt nach der Flurlage, ein fester Bestandteil im kirchlichen Leben. Trauungen oder besondere Gottesdienste anlässlich von Jubiläen oder runden Geburtstagen werden hier gerne ausgerichtet.

Jeweils am ersten Tag im Monat Mai, der in der katholischen Kirche Maria, der Mutter Jesu geweiht ist, gehen Gläubige aus der ganzen Pfarreiengemeinschaft Stadtlauringen abends den Rosenkranz betend den Weg zur Kapelle auf einer Anhöhe südlich des Dorfes hoch. Doch in diesem Jahr war das nicht möglich. 

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