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Marienmonat Mai mit Rosenkranzgebet eröffnen

Der 1. Mai hat als Beginn des Marienmonats eine große Bedeutung für viele Gläubige. Es ist auch der Tag der Patrona Bavariae, also der „Schutzfrau unserer Heimat“. Üblicherweise gibt es abends eine Wallfahrt zur beliebten Kerlachkapelle in Stadtlauringen. Diese darf in dieser Form nicht stattfinden. Daher ein alternativer Vorschlag:

Wir wollen am Abend 50 Lichter für den Rosenkranz entzünden. Der Pfarrer wird den Rosenkranz von 20.30 Uhr bis 21 Uhr von der Pfarrkirche Stadtlauringen hinauf zur Kerlachkapelle beten – nur begleitet von einem Lautsprecherträger. Wir beginnen und enden mit Glockengeläut. So können Sie dann daheim mit uns den glorreichen Rosenkranz beten, dass die Muttergottes uns in dieser Krise beistehen und beschützen möge.

Etwas andere Markusprozession von Wettringen nach Aidhausen

Nach altem Brauch ist der Markustag, 25. April, auch ein Tag des Gebetes um das Gedeihen der Feldfrüchte und um gute Witterung. Angesichts der extremen Trockenheit ist das ein wichtiges Anliegen, darum wollten wir die Bittprozession von Wettringen nach Aidhausen aufgrund von Corona auch nicht ersatzlos ausfallen lassen. Stellvertretend für die Gemeinde machten sich drei Beter "beim frühen Morgenlicht" auf den Weg. Singend und betend nahmen sie die Anliegen der Menschen mit auf ihre Prozession.

Historisches Messgewand aus Wettringen restauriert

Unser Glaube ist schön, denn Gott ist schön, weil er die Liebe ist. Darum sollen auch unsere Gottesdienste schön sein. Seit alters her bringen das katholische Christen zum Ausdruck, indem sie Kunstwerke für das Gotteshaus und für den liturgischen Gebrauch stiften. Das zeigt etwas von unserer Wertschätzung für die Feier des Glaubens.

Die historische Kirche St. Kilian in Wettringen verfügt über mehrere alte Messgewänder. Der Gebrauch hinterlässt seine Spuren, dennoch soll dieses Erbe unserer Vorfahren bewahrt werden. Darum wurde ein rosafarbenes Gewand (Casel) restauriert. Es wird nur an zwei Sonntagen im Jahr getragen: am 4. Fastensonntag (Laetare) und am 3. Adventssonntag (Gaudete), die jeweils die Vorfreude auf das kommende Oster- bzw. Weihnachtsfest verkündigen.

Pfarreiengemeinschaft Stadtlauringen lädt die Familien der Kommunionkinder zu einem Hausgebet am Weißen Sonntag ein.

Nach dem außergewöhnlichen Osterfest ist auch der folgende „Weiße Sonntag“ in diesem Jahr ganz anders als gewohnt. Für viele, katholische Kinder in der dritten Klasse ist dieser Sonntag der große „Tag der Freundschaft mit Jesus“. Auch dieses Fest ist vorerst der Corona-Krise zum Opfer gefallen. Worüber viele Kinder und ihre Familien traurig sind.

Frau Angela Maria Stein (53), Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Liborius Wagner Markt Stadtlauringen“, arbeitet ab dem 1. September 2020 zusätzlich auch in der Regionalaltenheimseelsorge Rhön (Dekanate Hammelburg, Bad Kissingen und Bad Neustadt).

Außergewöhnliche Wege, die Osterbotschaft zu teilen

Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Mittel, sagt man. So geschieht es auch in unserer Pfarreiengemeinschaft. Wir suchen Wege, wenigstens kleine Zeichen zu setzen für die so schmerzlich vermisste Erfahrung der Gemeinschaft im Osterglauben.

Beispielsweise liegen Gebete und Anregungen für Familiengottesdienste in den Kirchen aus. Auch stehen am Osterfest Fläschchen mit dem geweihten Osterwasser zum Mitnehmen in den Kirche, damit der Segen des Osterfestes ein wenig spürbar wird in unseren Wohnungen. In Stadtlauringen liegen zusätzlich die Fastenpredigten "Heiliger Josef, schütze die Kirche in unserer Zeit" zum Nachlesen in der Kirche.

Heiliges Grab in der Fuchsstädter Kirche

Pfarreiengemeinschaft Stadtlauringen unterstützt Christen im Heiligen Land

Am Palmsonntag wurden in vielen Pfarreien Palmzweige oder grüne Zweige gesegnet. Sie konnten mitgenommen werden, um eine kleines, österliches Hoffnungszeichen in der eigenen Wohnung zu setzen. Traditionell befestigen Menschen Zweige an einem Kreuz in ihren Zimmern.

Mit dem Einzug in Jerusalem begann Jesus seinen Leidensweg. Er führte vom Jubel in der Gemeinschaft durch Einsamkeit, Angst und Tod hin zum Licht der Auferstehung. Als Christen sind wir hineingenommen in den Weg Jesu. Auch zu unserem Leben gehören Dunkelheit, Nacht und Licht.

Angebot für Familien mit Kindern

Wie jedes Jahr sind wir wieder auf dem Weg zum Osterfest. Leider können wir zurzeit keine Gottesdienste feiern, selbst die gemeinsame Prozession mit den Palmkätzchen oder den gebastelten Palmbuschen kann nicht stattfinden. Auch Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern werden wir nicht in gewohnter Weise miteinander feiern können.

Früherer Pfarrer Hans Beetz geht in den Ruhestand

Bischof Dr. Franz Jung hat Pfarrer Hans Beetz (69), Leiter der Pfarreiengemeinschaft Sankt Martin Brend, Brendlorenzen, mit Wirkung vom 1. Oktober 2020 in den dauernden Ruhestand versetzt. Für seinen langjährigen, treuen und guten Dienst in der Seelsorge sprach der Bischof ihm den oberhirtlichen Dank aus.

Nicht gemeinsam, aber doch vernetzt und verbunden beten

                               Für die Zeit der Ausgangsbeschränkungen steht in der Kirche in Stadtlauringen ein Gnadenbild der Gottesmutter von Schönstatt. Es wartet, bis das „Pilgern“ von Haus zu Haus wieder ohne Probleme möglich ist. Alle, die in der Kirche beten, sind herzlich eingeladen, auch vor dem Bild der „Pilgernden Gottesmutter“ zu verweilen und alle Sorgen und Nöte dieser Zeit vor Gott zu bringen.

Wir Menschen brauchen auch Zeichen für unseren Glauben; so steht dieses Gnadenbild zurzeit auf dem Gabentisch, neben der großen Muttergottesstatue. Wer eine Bitte, einen Dank oder sonst einen Gedanken aufschreiben möchte, kann das dort tun und diesen Gedanken in den Krug legen, der vor dem Gabentischchen steht. Wir Hauptamtlichen nehmen alle Ihre Anliegen hinein in unser persönliches Gebet bzw. in die Messfeier.

Gerade jetzt bitten wir darum, dass die „Pilgernde Gottesmutter“ mit uns auch durch schwierige Zeiten geht und uns zu Christus führt. Ganz besonders laden wir ein, wem es möglich ist, täglich ein Rosenkranz-Gesätz oder einen ganzen Rosenkranz zu beten. Damit verbinden wir uns über die Pfarreiengemeinschaft hinaus auch mit allen anderen Rosenkranz-Betern und -Beterinnen.

Fest der „Verkündigung des Herrn“!

Bild Frau Stein„Meine Hoffnung und meine Freude,
meine Stärke, mein Licht.
Christus, meine Zuversicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.“

(Gotteslob Nr. 365; Gesang aus Taizé)

 

Bild: Frau Angelico: Verkündigung an Maria
Quelle: Joachim Schäfer, Ökumenisches Heiligenlexikon

Der Frühling kommt! In den Gärten blühen nach Schneeglöckchen und Krokus nun die ersten Narzissen und Tulpen auf. Die Tage werden allmählich wärmer.

Mitten in dieser Zeit des beginnenden Frühlings und in dieser besonderen Fasten-Zeit im März 2020, in der unser gewohntes Leben so manche unliebsame Unterbrechung und Veränderung erfährt, - feiern wir Christen das Fest der „Verkündigung des Herrn“!

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