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Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen – Am 8. Dezember öffnete Papst Franziskus die Heilige Pforte im Petersdom. Diese Zeremonie ist der Beginn des „Außerordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit“, das der Heilige Vater ausgerufen hat. Er öffnet damit die Gnadenschätze der Kirche, die den Gläubigen die Vergebung des himmlischen Vaters zusprechen will. Die Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen wird sich im Laufe des Heiligen Jahres auf den Weg nach Rom machen. Doch auch der Beginn dieses Jubeljahres wird vor Ort begangen. Die Vorabendmesse zum Fest Mariae Empfängnis in Stadtlauringen stand ganz unter dem Leitgedanken der Barmherzigkeit.

Vor dem Altar befand sich am Abend des 7. Dezember ein Bild des Barmherzigen Jesus, das in der Pfarrkirche einen Platz finden wird; in der Kirche hängt ebenso ein Banner mit dem Logo des Heiligen Jahres, das den Guten Hirten zeigt.

Das Hochamtzelebrierte Pfarrer Daigeler. In seiner Predigt beleuchtete er drei Impulse zum Festtag: Zuerst erinnerte an die Marienerscheinung in Lourdes, wo Maria sich dem Kind Bernadette als die „Unbefleckte Empfängnis" vorstellte. Hier könne man sehen, dass Gott tatsächlich in unserer Welt und in meinem Leben handeln könne und wolle. Der zweite Impuls stellte das Bild des Barmherzigen Jesus vor, wie es die hl. Sr. Faustyna malen ließ. Papst Johannes Paul II. erkannte in der Botschaft der Barmherzigkeit Gottes die Antwort auf das Böse in der Welt. Schließlich erinnerte Pfarrer Daigeler an den 50. Jahrestag des Abschlusses des II. Vatikanischen Konzils, dieses wollte mit neuem Eifer den missionarischen Einsatz der Kirche fördern, wie es auch Papst Franziskus aufgreift. Er will mit dem Heiligen Jahr uns Christen zu Boten der Barmherzigkeit machen.

Am Ende der heiligen Messe sprach der Zelebrant das Weihegebet an die Göttliche Barmherzigkeit, das der hl. Papst Johannes Paul II. 2002 in Krakau gesprochen hatte. Die Gläubigen waren eingeladen, ein Herzensgebet des Vertrauens zu sprechen und ein Bild des Barmherzigen Jesus mit nach Hause zu nehmen.

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