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Adventliche Andachten

Dass auch die Adventszeit in diesem Jahr anders verlaufen würde, hatte sich bereits länger angedeutet. So entstand im Oktober im Pfarrgemeinderat die Idee, anstelle der üblichen Adventsfeiern und Weihnachtsmärkte meditative Andachten anzubieten. Diese wurden dann auch sehr gut angenommen. Sie fanden an den vier Adventssonntagen spätnachmittags in der Kirche St. Johannes statt.

Den Auftakt bildete eine Adventskranzsegnung am Vorabend des Ersten Advent. Viele Teilnehmer hatte ihre eigenen Kränze oder Gestecke mitgebracht. Die zweite Andacht war musikalisch besonders gestaltet, und Gemeindereferentin Angela Stein betrachtete Adventslieder wie das Lied "Wachet auf, ruft uns die Stimme", das nach in der Zeit einer Pestepidemie entstanden ist und vom Trost des kommenden Heiland spricht. Die dritte Andacht zum Gaudete-Sonntag stellte anhand der Begegnung von Maria und Elisabeth die Freude des Glaubens in den Mittelpunkt. Sie wächst, indem man sie mit anderen teilt, so Pfarrer Daigeler. Schließlich brachte Frau Stein zum 4. Adventssonntag das "Licht von Betlehem" mit, ein Zeichen des Friedens und der Hoffnung.

Die Andachten wurden an der Orgel gestaltet von Jakob Keller, gesanglich brachten in den vier Andachten mehrere Personen ihr Talente ein: Ulla Braun, Anke Heusinger, Andrew Göbel, Lisa Martin und Barbara Göpfert.

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