Feiertag Mariae Himmelfahrt
Die Kirche feiert das Hochfest „Mariae Aufnahme in den Himmel“ am 15. August. Das Fest lenkt unseren Blick auf das Ziel unseres Lebens, dass wir einmal bei Gott leben und seine Herrlichkeit schauen dürfen. Maria, die Mutter Jesu und unsere Schwester im Glauben, hat ihr Vertrauen in allen Lebenssituationen auf Gott gesetzt, sie empfing als erste von Christus die Herrlichkeit, wurde mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen und hat ihr Lebensziel erreicht. Wir sind noch auf dem Weg dorthin. Maria ist das Vorbild des hoffenden Menschen. In ihr zeigt sich, wie die Hoffnung getragen ist von gläubigem Vertrauen. Wir dürfen immer wieder den Blick auf Maria richten, die uns Zeichen der Hoffnung und des Trostes ist.
Das Hochfest Mariae Himmelfahrt wurde auch in unserer Pfarreiengemeinschaft feierlich begangen: die Vorabendmesse in Ballingshausen und die Abendmesse in Birnfeld zelebrierte Pfarrer Dr. Daigeler, ebenso die Marienandacht an der Kerlachkapelle, die auf Grund des herannahenden Unwetters etwas verkürzt werden musste. An diesem Marienfeiertag begeht man in Altenmünster das Patrozinium. Den dortigen Festgottesdienst leitete Subregens Stefan Fleischmann gemeinsam mit Pfarrer Hauck und Diakon Mahlmeister, musikalisch begleitet von der Blaskapelle Ballingshausen.
Es ist üblich, am Hochfest der Aufnahme Marias in den Himmel, Kräuter zu weihen. Zahlreiche Gläubige hatten dementsprechend „Würzbüschel“ mitgebracht oder nahmen die Möglichkeit wahr, die vom Ortsausschuss Stadtlauringen gebundenen Exemplare gegen eine Spende zu erwerben. Die Kräuter und Blumen weisen auf die von Gott gegebenen Schönheit und Heilkraft der Schöpfung hin. Die Heilkräuter und Blumen schenken uns Gesundheit und Freude und erinnern uns an die Herrlichkeit und den Reichtum Gottes.