Restaurierter Kelch und Hostienschale gesegnet
Zum katholischen Gottesdienst gehören Brot und Wein. Der Verzehr ist ein besonderes Zeichen der Gemeinschaft mit Jesus, die auch mit dem lateinischen Wort „Kommunion“ bezeichnet wird. Seinen Ursprung haben diese liturgischen Zeichen im „Letzten Abendmahl“, also in einem gemeinsamen Essen der Jünger mit Jesus vor dessen Tod. Katholiken glauben, dass durch die Worte Jesu, die der Priester zitiert, das Brot in den Leib Christi gewandelt wird. Gott ist verborgen gegenwärtig, darum sind die Gefäße für die heilige Kommunion nach den kirchlichen Vorschriften aus wertvollen Materialien.
In Stadtlauringen konnten nun ein Kelch und eine Hostienschale in der Bamberger Goldschmiedewerkstatt Andreas Schwarzl fachkundig restauriert werden. Vor der Sonntagsmesse am 27. Juni segnete sie Pfarrer Dr. Eugen Daigeler für den liturgischen Gebrauch. Unterstützt wurde er dabei von den Ministranten, die in der heiligen Messe Brot und Wein zum Altar bringen. Dieser Vorgang wird auch „Gabenbereitung“ genannt und zählt zu den wichtigsten Aufgaben der Messdiener. Das Renovierungsprojekt wurde von Gläubigen aus Stadtlauringen finanziell unterstützt.