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Segen bringen – Segen sein

Wie viele andere Aktionen durfte leider die Sternsingeraktion in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. In Heimarbeit hatten die Oberministrantin Luisa König und Pfarrgemeinderäte über 800 Tütchen  gepackt. Sie standen in den Kirchen der Pfarreiengemeinschaft zum Mitnehmen und enthielten einen Aufkleber (20 C+M+B+ 21) oder ein Stück geweihter Kreide sowie ein Segensgebet für das neue Jahr.

Die Sternsingeraktion erinnert am 6. Januar an die Sterndeuter aus dem Orient, von denen der Evangelist Matthäus erzählt. Sie finden durch den Stern nach Betlehem, wo sie das neugeborene Christuskind sehen. In ihm erkennen sie Gottes Sohn. Die Freude darüber haben die Sterndeuter damals mit anderen geteilt, so tun es üblicherweise die Kinder und Jugendlichen, die als Sternsinger die Häuser besuchen. Dort wünschen sie Gottes Segen für das neue Jahr und sammeln Geld für Kinder in Not. Das Kindermissionswerk gibt es seit 175 Jahren. Es ist die weltweit älteste Aktion von Kindern für Kindern. Sie wurde 1846 von der dreizehnjährigen Auguste von Sartorius in Aachen gegründet.

In den Messfeiern der Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner ministrierten einige Sternsinger und sprachen stellvertretend ihren Segensspruch am Ende des Gottesdienstes. In Stadtlauringen wurde nach der heiligen Messe der Segen ans Pfarrhaus geschrieben.

Am Ende der nachmittäglichen Festandacht wurde von Pfarrer Daigeler das Dreikönigswasser geweiht. Es erfreut sich zur Segnung großer Beliebtheit.

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