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Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen – Ein Pilgerweg über sieben Jahre fand am Samstag, 13. Mai, seinen feierlichen Abschluss auf dem Münchner Marienplatz. Die sieben Diözesen in Bayern hatten in den vergangenen Jahren jährlich einen Großgottesdienst mit Mariengebet in verschiedenen Wallfahrtsorten gehalten, so etwa vor drei Jahren in "Maria im grünen Tal", Retzbach, das im Bistum Würzburg liegt. Rund 10000 Pilger versammelten sich nun um die Mariensäule in der Landeshauptstadt. Seit 100 Jahren gibt es den kirchlichen Feiertag Patrona Bavariae (Schutzfrau Bayerns), der inzwischen am 1. Mai gefeiert wird.

Dieses besondere Fest nahmen 50 Pilger aus der Pfarreiengemeinschaft sowie aus dem Dekanat Schweinfurt-Nord, der Stadt Schweinfurt und dem Dekanat Haßberge zum Anlass, sich auf die Pilgerfahrt zu machen, die unter dem Leitwort stand "Mit Maria auf dem Weg". Auf der Busfahrt stimmte man sich singend und betend ein und der Stadtlauringer Pfarrer Eugen Daigeler erläuterte die Geschichte und die geistliche Bedeutung der Marienweihe.

In München reihten sich die fränkischen Pilger in die Sternwallfahrt ein, welche von sieben Plätzen zum Marienplatz führte. Dort feierten die bayerischen Bischöfe die heilige Messe unter der Leitung von Kardinal Reinhard Marx. Dieser rief den Mitfeiernden zu, mutig den Glauben zu feiern und die Frohe Botschaft weiterzusagen, dass Gott in Jesus der Bruder aller Menschen geworden sei. Daran erinnere Maria, die Mutter Jesu, die die Jünger gestärkt habe: "Es gibt keinen Weg der Kirche ohne Maria", so der Münchener Kardinal in seiner Predigt unter weiß-blauen Himmel. Fröhlich und gestärkt von diesem Glaubensfest brachen die Wallfahrer wieder zurück in ihre Heimat auf.

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