Fünfte Josefspredigt
Auf den Aschermittwoch fiel die fünfte Josefspredigt, die Pfarrer Daigeler in der gut gefüllten Stadtlauringer Kirche hielt. Bezeichnet mit der Asche hörten die Gläubigen drei Schwerpunkte für die Fastenzeit aus dem Evangelium: Almosen geben, Fasten und Gebet. Über die Tatsache, dass in vielen Sprachen die Worte für Glaube und Treue identisch sind (z.B. das Wort „fides“ im Lateinischen) ging die Predigt auf Josef, den „Mann der Treue“ ein.
In den Prüfungen seines Lebens bewahrt Josef den Glauben. Der Glaube verwirklicht sich nicht zuerst in spektakulären Wundern und Zeichen, sondern in der täglich gelebten Treue. Dazu ermutigt das Beispiel Josefs für die 40 Tage der Fastenzeit: Die Treue im Gebet und Gottesdienst. Das Fasten und die Bereitschaft zum Verzicht, zum Zurückstellen eigener Wünsche für den Ehepartner, für die Familie. „Schließlich ermutigt uns der heilige Josef in dieser Fastenzeit mit einem dritten Impuls, anderen zu helfen, ihnen etwas von meiner Zeit und Kraft zu schenken.“
