Die Hauptverantwortliche dieses Tauferinnerungstreffens, Gemeindereferentin Angela Stein, hatte mit einem Helferteam den ansprechenden Gottesdienst vorbereitet, der viele Elemente aus dem Taufgeschehen erneut aufgriff: das Weihwasser und das Kreuzzeichen, die Osterkerze und die Taufkerze, Lieder, Schriftlesung und Gebete.
Die Familien wurden aktiv in das Gottesdienstgeschehen miteinbezogen: Paten, Eltern und Großeltern zeichneten dem Kind – wie bei der Taufe selbst – das Kreuzzeichen mit Weihwasser auf die Stirn und sprachen dazu: „Du bist getauft im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes." Jede Familie entzündete ihre Taufkerze an der Osterkerze, sagte ihren Namen und den Ort aus dem sie kommen, und stellte ihre Kerze vor den Altar.
Die Schriftlesung, das Evangelium von der Taufe Jesu im Jordan, wurde anschaulich mit Egli-Figuren erzählt. Die musikalische Liedbegleitung übernahm Frau Stein mit ihrer Gitarre. Nach dem Dankgebet und dem gemeinsamen Vater unser wurde der Familiensegen an zwei Stellen der Kirche erteilt. Pfarrer Dr. Daigeler und Pfarrer Dr. von Bundschuh (Pfarrer Hauck war krankheitsbedingt verhindert) sprachen das Segensgebet - die Zusage Gottes, dass er bei uns sein will unser ganzes Leben lang und wir durch die Taufe zur großen Familie Gottes, der Kirche, gehören - über jede einzelne Familie. Als Erinnerung durfte jede Familie eine kleine Flasche Weihwasser mitnehmen.
Die Einladung zur anschließenden Begegnung im Schüttbau wurde von allen gerne angenommen. Viele Helfer aus dem Pfarrgemeinderat hatten die Tische im Schüttbau eingedeckt, für Kaffee und Kuchen gesorgt und auch an eine Spiel- und Bastelecke für die Kinder gedacht. In dieser angenehmen Atmosphäre fand ein reger Austausch der Familien statt.
Informationen über die verschiedensten Aktivitäten für Familien mit Kleinkindern in der Großgemeinde, wie Spiel-, Krabbel-, und Turngruppen, aber auch die unterschiedlichen Möglichkeiten zum Besuch von Kindergottesdiensten wurden von Angela Stein und Christoph Erhart vorgestellt. So soll dieses Tauferinnerungstreffen kein einmaliges, religiöses Ereignis bleiben, sondern Einstieg in die aktive Teilnahme der Familien am Kirchenjahr sein.