Die Maiandachten sind im deutschen Sprachraum etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden - meist als gemeinsames Gebet in den Kirchen, in denen im Mai ein Marienaltar oder -bild besonders üppig mit Blumen geschmückt wurde. Viele Menschen hielten aber auch ganz privat ihre persönliche Maiandacht an einem mit Blumen und Kerzen geschmückten Maialtärchen zuhause.
In den Maiandachten preisen wir Gott für Maria. Wir betrachten das Leben der Gottesmutter, wie es uns aus der Hl. Schrift bekannt ist. Das Beten, Singen und Meditieren kann uns helfen, Maria als Urbild der Kirche und als Vorbild für uns Glaubende zu erkennen. Am Marienleben können wir gewissermaßen ablesen, wie christliches Leben gelingen kann. Wir ahmen den Glauben und das Leben der Gottesmutter im Alltag nach und finden so durch Maria hin zu Jesus Christus.
Außer in den Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft fanden in den Seniorenheimen in Stadtlauringen und Birnfeld sowie im Rahmen von Senioren-Nachmittagen Maiandachten statt. Die Gestaltung war unterschiedlich und fand auch an unterschiedlichen Orten statt. Wie überall, so erfreuten sich auch die Senioren an dieser Andachtsform und kamen zahlreich.
Herr Pfarrer Dr. Daigeler feierte eine Maiandacht im Freien an der Mariengrotte des Friedrichsheimes - mit Bewohnern wie auch mit den Senioren aus der Pfarreiengemeinschaft. Maiandachten mit unserer Gemeindereferentin, Frau Angela Stein, fanden statt in der beschützenden Einrichtung des Seniorenheimes Barockschloss Birnfeld, im Wintergarten des Schlosses und in einem Aufenthaltsraum des Friedrichsheimes.
Der Seniorenkreis Ballingshausen feierte in der Kirche zu Ballingshausen eine Maiandacht, ebenso wie die Senioren aus Sulzdorf in ihrer Kirche.