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Feierliches Requiem für den verstorbenen Papst Benedikt

Mit großer Dankbarkeit und spürbarer Ergriffenheit feierten die Gläubigen aus verschiedenen Orten der Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen am Abend des 3. Januar ein Requiem für Papst Benedikt XVI., der am Silvestertag in Rom verstorben ist. "Wer glaubt, ist nie allein", mit diesem Zitat von Joseph Ratzinger begrüßte Pfarrer Dr. Eugen Daigeler die Teilnehmer in der gut besuchten Fuchsstädter Kirche St. Nikolaus. Dieses Wort wurde auch gemeinsam gesungen in einem neuen Lied aus dem Gotteslob (Nr. 835), das vom Papstbesuch in seiner bayerischen Heimat im Jahr 2006 stammt. Sehr würdevoll gestalteten Organist Jakob Keller und Kantorin Barbara Göpfert den Trauergottesdienst kirchenmusikalisch.

In seiner Traueransprache würdigte Pfarrer Dr. Eugen Daigeler den Verstorbenen als "Kirchenlehrer und einen der größten, theologischen Denker des Jahrhunderts". Viele Menschen seien in diesen Tagen zurecht stolz, dass ein Landsmann im Jahr 2005 auf den Stuhl Petri erhoben wurde. "Mir selbst haben seine Worte vieles erschlossen von der Tiefe und Schönheit unseres Glaubens. Vor allem die Einsicht, die Papst Benedikt so ausdrückte: Das Christentum ist mehr als eine Serie von Forderungen, es ist das Geschenk einer Freundschaft, die im Leben und im Sterben trägt." Diese Hoffnung drückten die Gläubigen in Liedern und Gebeten aus. Am Ende der Messfeier griff Pfarrer Daigeler nochmals das geistliche Testament von Benedikt XVI. auf, in dem er die Bitte an seine Landsleute gerichtet hat: "Lasst euch nicht vom Glauben abbringen."

In den Kirchen der Pfarreiengemeinschaft haben die Küster Bilder des Verstorbenen aufgestellt. Gebetskarten und Kerzen laden zum Gedenken an Papst Benedikt ein. An mehreren Gotteshäusern wurden auch die Kirchenfahnen mit Trauerflor gehisst.

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