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Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen – 50 Pilger aus der Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen machten sich am Mittwoch in der Osteroktav auf den Weg nach Altötting. Der bekannteste Wallfahrtsort Deutschland ist das geistliche Herz Bayerns. Er war Ziel, da die bayerischen Katholiken 2017 an den 100. Jahrtag erinnern, dass Maria vom damaligen Papst Benedikt XV. zur „Patrona Bavariae“ erklärt wurde. Den 90. Geburtstag des früheren Papstes Benedikt XVI. nahm die Gruppe zum Anlass, dessen Geburtshaus in Marktl zu besuchen. Zwei Frauen aus dem Haus stellten die Taufkirche St. Oswald und den Lebensweg ihres berühmten Mitbürgers vor.

Bereits auf der Busfahrt stimmten sich die Wallfahrer aus Stadtlauringen und Umgebung betend und singend ein, bevor sie mit Blasmusik zur Gnadenkapelle mit der „Schwarzen Madonna" geleitet wurden. Mit Pfarrer Eugen Daigeler und Monsignore Benno von Bundschuh feierte man die Pilgermesse in der Kirche St. Magdalena. Die Kirchenpatronin ist die erste Zeugin der Auferstehung Jesu, welche in den österlichen Tagen im Mittelpunkt steht.

Am Abend stand noch eine Lichterprozession um die „Heilige Kapelle" auf dem Programm, an der neben Pfr. v. Bundschuh und Pfr. Daigeler auch Kaplan Bruno Bibinger aus Neumarkt-St. Veit teilnahm. Dies mündete in eine Sakramentsandacht in der Stiftskirche, ein Verweilen mit dem Herrn und seiner heiligen Mutter. Eine besondere Überraschung wartete noch am wunderschön geschmückten Heiligen Grab der Kirche auf die Wallfahrer. Der Neupriester P. Nikolaus Klemeyer LC war eigens gekommen, um den Einzelprimizsegen zu spenden.

Höhepunkt war die heilige Messe am Donnerstagmorgen in der Gnadenkapelle. Zur Gnadenmutter konnten die Pilger ihren Dank und ihre Bitten bringen, bei ihr durften sie Kraft und Glaubensfreude schöpfen. Viele nutzten die Gelegenheit Andenken oder Kerzen für ihre Lieben zuhause mitzubringen, diese wurde vor der Abfahrt in der Stiftskirche geweiht. Davor besuchten einige Wallfahrer noch die Klosterpforte, die Schauräume und das Grab des heiligen Bruder Konrad, dessen 200. Geburtstag im nächsten Jahr gefeiert werden kann: ein großer Beter und Zeuge der Barmherzigkeit Gottes.

„Davon kann man im Alltag wieder zehren", fasste eine Pilgerin auf der Rückfahrt die Altötting-Wallfahrt zusammen. In der Mariahilfkirche in Neumarkt (Oberpfalz) hielt man noch einmal für eine kurze Marienandacht. Nach einer leiblichen Stärkung, die bei einer Wallfahrt auch nicht fehlen darf, kehrten die Pilger fröhlich und gestärkt nach Stadtlauringen zurück. Dort entzündete Pfarrer Daigeler in der Marienkapelle zum Dank für die Wallfahrt eine Kerze mit dem Bild der Schwarzen Madonna von Altötting.

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