Nachdem keine Neuwahlen anstanden konnte nach der Begrüßung und dem Verlesen der Formalitäten durch Franz-Josef Heusinger sowie einem Grußwort von Monsignore Dr. Benno von Bundschuh gleich mit den Jahresberichten fortgefahren werden.
Schriftführer Matthias Schmitt lies die zahlreichen Veranstaltungen des Jahres 2014 mit Zahlen und Daten Revue passieren. Unterlegt wurden die Ausführungen immer wieder durch Fotos letztjähriger Veranstaltungen, die bei dem einen oder anderen Beteiligen für Schmunzeln sorgten.
Claudia Hümpfner berichtete von den Tätigkeiten des Familienkreises. So wurde bspw. dem Theater in Maßbach ein Besuch abgestattet. Ein gemeinsames Wochenende in Erfurt stand ebenfalls auf dem Programm. Da die „Kinder" des Familienkreises mittlerweile größtenteils erwachsen sind, nahmen an den meisten Veranstaltungen nur die Eltern teil.
Fabian Neubert berichtete über die Tätigkeiten der Kolpingjugend und der „Gruppe Regenbogen". Leider ist es so, dass momentan keine Gruppenstunden stattfinden, da die Gruppenleiter oftmals schulisch sehr eingebunden sind oder außerorts studieren. Dennoch fanden sich genügend Jugendliche, um die Aktion „Eine Sache mehr" des Rumänienarbeitskreises zu organisieren und durchzuführen. Ebenfalls fanden wieder ein ökumenischer Jugendkreuzweg, eine Lesenacht in der Gemeindebibliothek und weitere kleinere Veranstaltungen statt. Sehr erfreulich hat sich die „Gruppe Regenbogen" entwickelt. Nach dem Umbruch vor zwei Jahren gelang es, 14 neue Mitglieder für die Band zu begeistern. Dies ist die größte Anzahl von Kindern und Jugendlichen seit Jahren, die sich in der „Gruppe Regenbogen" engagieren. Neben zahlreichen Proben konnten so bereits 7 Auftritte im Jahr 2014 bestritten werden. Das ganze wäre allerdings nicht möglich, ohne das Engagement von Ulla Braun, die sich um das ganze „Drumherum" kümmert.
Volker Zimmer konnte über den turbulent verlaufenen Hilfstransport nach Rumänien berichten. Nachdem die Vorbereitungen, das Laden und die Grenzübergänge reibungslos verliefen, kam das böse Erwachen kurz vor Budapest in Ungarn: Der LKW hatte eine schwerwiegende Panne, die einen ungeplanten 3-tägigen Zwischenstopp in Budapest zur Folge hatte. Die Mitfahrer machten aus der Not eine Tugend und sahen sich ausgiebig die Donaumetropole Budapest an. Nachdem der LKW endlich repariert war, ging es schleunigst weiter nach Rumänien, wo innerhalb kürzester Zeit an verschiedenen Orten die Hilfsgüter abgeladen werden mussten. Leider kamen aufgrund der Verzögerung die persönlichen Kontakte vor Ort in diesem Jahr etwas kurz.
Nach den Gruppenberichten kamen die Zahlen in Form der beiden Kassenberichte - einmal der des Rumänienarbeitskreises und einmal der Kassenbericht über die Hauptkasse.
Volker Zimmer verdeutlichte welche Einnahmen und Ausgaben der Rumänienarbeitskreis hatte. Wie in den vergangenen Jahren konnten allen Einnahmen auch konkrete Ausgaben gegenübergestellt werden, so dass die Kasse des Rumänienarbeitskreises am Jahresende um die 0,- EUR tendierte. Alle Geldmittel wurden für den Hilfstransport verwendet.
Franz-Josef Heusinger schilderte anschaulich die Einnahmen und Ausgaben der Hauptkasse. So konnte er bspw. Berichten, dass im Jahr 2014 Spenden in Höhe von über 7.000,00 EUR getätigt wurden. So konnte die Romwallfahrt der Ministranten unterstützt werden, das Brückenhaus von Pfr. Breitenbach in Schweinfurt, eine Kinderpatenschaft, eine Spende an „Ärzte ohne Grenzen", aber auch an „Open Doors" - eine Organisation die sich für verfolgte Christen einsetzt. Desweiteren wurden noch einige kleinere Projekte, sowie der Rumänienarbeitskreis finanziell unterstützt.
Dr. Rupert Keilbach und Renate Schleyer bescheinigten den beiden Kassieren nach ausgiebiger Kassenprüfung eine tadellose Buchführung und empfahlen die Entlastung der Kassiere, die bei Enthaltung der Kassiere einstimmig beschlossen wurde. Ebenfalls einstimmig entlastet wurden die anderen Mitglieder des Vorstands - bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder.
Ein interessanter Teil war sicherlich die Vorschau auf Veranstaltungen im Jahr 2015. Neben Details zu „altbewährten" Veranstaltungen konnte Matthias Schmitt auch Neues verkünden. So ist es für den Herbst 2015 gelungen einen Referenten der Organisation „Open Doors" zu gewinnen der über verfolgte Christen referiert. Ebenfalls ist geplant eine Veranstaltung im Rahmen des Ferienspaßes durchzuführen. Auch steht im Herbst 2015 anstelle eines Ganztagesausflugs ein „Feierabendausflug" nach Ostheim v. d. Rhön mit Betriebsbesichtigung bei Bionade auf dem Programm. Höhepunkt des Jahres wird sicherlich der Deutsche Kolpingtag in Köln sein, der im September stattfindet. Es werden ca. 10.000 Kolpingmitglieder erwartet, denen ein abwechslungsreiches Programm geboten wird - auch einige Mitglieder aus Stadtlauringen werden vor Ort sein.
Nach den knapp zweistündigen informativen Vorträgen und dem Abarbeiten der Tagesordnung war es an der Zeit, den offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung zu beenden. Im Anschluss daran klang der Abend bei einer gemeinsamen Brotzeit und gemütlichem Beisammensein im Roncallihaus aus.
Matthias Schmitt, Schriftführer