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Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen – Zum Grab des seligen Liborius Wagner, der in Altenmünster als Pfarrer wirkte, pilgerten Gläubigen aus allen Teilen der Pfarreiengemeinschaft Markt Stadtlauringen. Ihnen schlossen sich auch Pilger aus Poppenhausen und Hesselbach an.

Zum 40. Jahrestag der Seligsprechung des Märtyrerpriesters hatte die Pfarrei Heidenfeld eingeladen. Rund fünfzig Wallfahrer gingen betend und singend zu Fuß von Hirschfeld nach Heidenfeld. Dort erwartete sie der Ortspfarrer Andreas Hanel und zahlreiche Mitchristen zur Messfeier. Vor dieser hielten Pfarrer Manfred Hauck und Pfarrer Dr. Eugen Daigeler eine Statio, ein besonderes Gebet am Schrein, der die Reliquien Liborius Wagners birgt. Man betete für die Priester in der Seelsorge, um die Einheit der Christen und für die eigene Pfarreiengemeinschaft.

Feierlich beging man die Heilige Messe. Es konzelebrierten Pfarrer Balthasar Amberg (Ebenhausen), Pfarrer Dr. Benno von Bundschuh (Großwenkheim, vormals Stadtlauringen), Pfarrer Manfred Hauck (Altenmünster), Pfarradministrator Dr. Eugen Daigeler (Stadtlauringen) und Pfarrer Norbert Schmöger (Seubrigshausen). In seiner Predigt stellte Pfarrer Daigeler heraus, dass der Blick auf den Patron den Pfarrgemeinden bei ihrem miteinander Glauben und Arbeiten helfen solle. Glaube muss konkret sein. In den Heiligen bekomme er Gestalt und Gesicht, so Daigeler. Liborius Wagner wurde in eine schwierige und zerstrittene Zeit geboren. Doch durch Gebet und Studium hat er den Weg zum katholischen Glauben gefunden. Er hat sich entschieden, diesen Glauben in der Kirche zu leben. Bis zur Hingabe seines Lebens ist er für seine Entscheidung eingestanden. Das darf die Gläubigen heute ermutigen, in unserer Zeit den christlichen Glauben zu leben.

Nach dem Gottesdienst wurden die Pilger freundlich im Pfarrheim von den Heidenfeldern bewirtet. Froh und gestärkt an Leib und Seele ging es zurück in die Heimatorte.

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