Geladen waren 22 Tonnen Hilfsgüter. Darunter waren gut erhaltene, aber ausgemusterte Tische, Stühle, Computer und Turngeräte einer Schule, Einrichtungsgegenstände und medizinische Geräte einer Arztpraxis sowie PC-Monitore, Haushaltsgeräte, Kühltruhen und Waschmaschinen. Dazu kamen Schuhe, Schul- und Sportsachen, Betten, Matratzen und Kleidung. Firmen spendeten Kindernahrung, Konserven oder Hygieneartikel. Über 100 Fahrräder waren fachgerecht auf einem Anhänger eines Lkws geladen. „Besonders erfolgreich war heuer die Aktion „Eine Sache mehr'", berichtet Werner Steinruck, der Sprecher des Rumänien-Arbeitskreises.
In Supermärkten der Region kamen in den Sommermonaten dabei etwa zwei Tonnen Lebens- und Hygieneartikel zusammen. Da die Helfer auch Weihnachten schon im Blick hatten, waren 100 Päckchen mit Süßigkeiten dabei, die ein Pfarrer am Christfest an die Kinder seiner Pfarrei verteilt.
Als erstes fährt der Hilfstransport zu den Kinderheimen in Deva und Petrosani. Weitere Haltestationen sind bei Pfarrer Janos Toth in Cristur, das Deutsche Forum und Pfarrer Attila Marthy in Lupeni sowie eine Ärztin in Lipova. Zum ersten Mal fahren die Stadtlauringer auch nach Hermannstadt, um dort dringend benötigte Hilfsmittel zu einem im Aufbau befindlichen Hospiz für Kinder zu bringen.
Finanziert wird die Fahrt aus Spenden, Zuwendungen der Kolpingsfamilie Stadtlauringen und dem Zuschuss des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales. Auch die Transportfahrzeuge werden für die Fahrt von den Firmen oder Privatleuten unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Rita-Steger Frühwacht (Mainpost)