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Dritte Josefspredigt

Eine biblisch fundierte Predigt hielt Pfarrvikar Stephen Kulandai, der als dritter Prediger zu den Josefsmittwochen nach Stadtlauringen kam. Die sehr gut besuchte Messe am 3. Februar stand im Licht zweier Heiliger: St. Josef und St. Blasius (Tagesheiliger). Kulandai ist als priesterlicher Mitarbeiter in den Pfarreiengemeinschaften Schonungen und Marktsteinach tätig, gleichzeitig arbeitet er an einer Doktorarbeit im Fach Bibelwissenschaften in Würzburg.

In seiner Ansprache ging er zunächst auf verbreitete Sichtweisen ein, die den heiligen Josef als alten Mann zeigen. Gleich "dreimal lesen wir bei Matthäus über Josef: 'Er stand auf'. Mit diesen Worten zeigt uns der Evangelist Josef als aktiven, handelnden Mann." So nimmt er seine Sorge für die Familie wahr. Dabei stellt er nicht seine eigenen Wünsche in den Vordergrund, sondern er hört auf Gott und fügt sich in seine Weisheit und seine Pläne. "Wie viel Frieden würde in unsere Familien einkehren, wenn sie sich wie Josef von der Liebe zu Gott leiten lassen, dann nimmt auch die Liebe zueinander zu." Pfarrvikar Kulandai schloss seine Predigt mit einer Erzählung von zwei Mönchen, die nach dem Ort suchten, an dem sich Himmel und Erde berühren. Nach langem Suchen fanden sie diesen in ihrer Klosterzelle. "In unserem Alltag will uns Gott begegnen, dort, wo wir uns wie der heilige Josef zur Verfügung stellen."

Im Anschluss an die hl. Messe wurde der Blasiussegen gespendet.

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