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Bulldogwallfahrt aus Wasserlosen in Altenmünster

Eine stattliche Zahl von gut 30 Gespannen hatte sich am frühen Morgen aus Wasserlosen mit dem Segen von Pfarrer Christoph Dörringer, der selbst einen Bulldog fuhr, auf den Weg gemacht. Ziel war in diesem Jahr der Wirkungsort des seligen Liborius Wagner, nämlich Altenmünster. Hier war der Märtyrer von 1626 bis zu seinem Tod 1631 Pfarrer.

Eine Abordnung der Dreschgemeinschaft Stadtlauringen begleitete die Wallfahrer ab Ballingshausen ein bis zur Kirche Altenmünster, wo bereits Gläubige die eindrucksvolle Fahrzeugkolonne erwarteten. Glockengeläut der Kirche Mariae Himmelfahrt, in der bereits Liborius Wagner Gottesdienste zelebrierte, begrüßte die Pilger. Begleitet von festlichem Orgelklang und einer Blaskapelle feierte man nun das Wallfahrtsamt. Am Altar standen Pfarrer Christoph Dörringer und der Stadtlauringer Pfarrer Dr. Eugen Daigeler. Er begrüßte die Pilger und legte in seiner Predigt das Glaubenszeugnis Liborius Wagner dar. "Er hat sich zu einer Glaubensentscheidung durchgerungen und dabei verstanden, dass Glaube und Gemeinschaft in der Kirche zusammengehören", sagte Daigeler in seiner Predigt. Er bezeichnete Liborius als "Mensch mit Überzeugung", solche Menschen brauche man auch heute.

Nach dem feierlichen Te Deum und dem Segen machte sich die Pilgerguppe auf den Weg zum Ellertshäuser See für eine Stärkung, bevor es wieder in Richtung Heimat ging.

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