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Drei Bitttage

Die Litanei als Gebetsform ist vielen Christen vertraut. Durch die wiederkehrende Antwort will diese Gebetsform vor allem eine Haltung fördern. Darum geht es nach den Worten von Pfarrer Daigeler auch bei den drei Bitttagen vor Christi Himmelfahrt. Lateinisch werden sie auch "litaniae minores" genannt. So wichtig einzelne Bitten und vertraute Worte sind, noch wichtiger ist eine Haltung. Diese Glaubenshaltung wollen die Tage mit den Bittgängen und Messfeiern fördern. "Wir machen uns immer neu bewusst, dass Gott der Schöpfer und der Geber alles Guten ist. Dieser Glaube lässt uns dankbar werden - dankbar für alles, was wir zum Leben brauchen, dankbar für die Gabe des Lebens und dankbar für das Geschenk der Hoffnung, das uns der Glauben macht", hieß es in der Predigt.

Die erste Bittmesse am Montag, den 6. Mai, wurde in Wettringen gefeiert, wohin Wallfahrer aus Aidhausen, Birnfeld und Fuchsstadt gekommen waren. Am zweiten Bitttag ging eine Gruppe aus Stadtlauringen nach Thundorf, wo sie mit Pfarrer Eugen Daigeler die Bittmesse feierten. Schließlich zog man unter Klängen der Blasmusik am Bittmittwoch um den Ort Sulzdorf, bevor abschließend das Bittamt in der St. Jakobuskirche zelebriert wurde.

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