In seiner Predigt stellte der Geistliche das Lebenszeugnis der Tagesheiligen, der heiligen Therese von Lisieux vor. Sie habe uns den „kleinen Weg", den Weg der Liebe gewiesen. Alle Dinge, auch die Dinge des Alltags können zum Segen werden, wenn sie mit Liebe getan werden. Im Blick auf die schweren seelischen Leiden der Heiligen an ihrem Lebensende zeigte Pfarrer Treutlein die kleine Therese als eine höchst aktuelle Heilige. Sie habe die Traurigkeit der Gottferne so vieler Menschen sühnend und solidarisch mit durchlitten. In ihrer durchhaltenden und von Liebe erfüllten Treue sei sie uns ein Vorbild, zu beten, dass viele Menschen den Glauben neu entdecken und dass die Priester und Ordensleute treu bleiben in ihrer Berufung.
Gemeinsam mit Pfarrer Daigeler und den rund 50 Gläubigen zog man nach der Messfeier in einer Lichterprozession in die Pfarrkirche. Dort konnten sich die Mitfeiernden einzeln eine Reliquie des seligen Liborius Wagner auflegen lassen.