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Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen – Vollbesetzt waren die Bänke in und um die Wallfahrtskirche Mariae Heimsuchung auf dem Findelberg bei Saal a. d. Saale am Donnerstag, den 13. Juni. Auch aus der Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen hatten sich zahlreiche Gläubige auf den Weg gemacht, um den Fatima-Tag feierlich zu begehen. Weihbischof Marian Eleganti OSB war zum Wallfahrtstag aus Chur in der Schweiz angereist, um mit den Gläubigen zu beten und zu singen.

In seiner Predigt stellte er fest, dass viele Menschen die Kirche aus dem Blick verloren haben. Frage man Jugendliche, warum sie auf der Welt sind, kämen Antworten wie: „um Karriere zu machen, Geld zu verdienen, Sport zu treiben, um zu leben und zu lieben" – Gott kommt da häufig nicht vor. Der Weihbischof verwies auf die Aussage der Muttergottes von Fatima. Sie hat die Kinder gelehrt für das Heil der Menschen zu beten, vor allem um die Verzeihung für die Sünden der Menschen. Jeder von uns habe die priesterliche Berufung, für andere zu beten und Opfer und Sühne zu bringen. Begriffe wie Opfer und Hingabe haben keinen sehr guten Klang in unserer Welt, dennoch spüren wir, dass gelingendes Leben nicht aus Spaß und Genuss besteht, sondern ohne Opfer- und Hingabebereitschaft nicht möglich ist.

Diesen Gedanken greift das Fatima Weltapostolates der Diözese Würzburg auch in seinem Jahresthema 2019 auf: „Jesus trösten und froh machen." Diese Aussage hat sich der kleine heilige Francisco Marto, dessen Todestag sich am 4. April 2019 zum 100. Mal gejährt hat, besonders zu Herzen genommen. Groß war in dem kleinen Seherkind aus Fatima der Wunsch, Sühne zu leisten und so strengte er sich an, gut zu sein und opferte Verzicht und Gebet auf.

Einen besonderen Höhepunkt bildete die Lichterprozession im Anschluss an das Pontifikalamt, bei der die mit weißen Rosen geschmückte Fatima-Madonnaum die Wallfahrtskirche getragen wurde. Beim gemeinsamen Abschlussgebet an der Altarinsel unter dem großen Kreuz, mit dem Blick auf die Fatima-Muttergottes, zeigte sich die verbindende Kraft des Glaubens. Ermutigt, gestärkt, bereichert und beschenkt kehrten wir zurück in unseren Alltag.

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