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Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen – Mehr als 100 Pilger waren zu einer festlichen Messe am Mittwoch, 17. Juli, in der Heidenfelder Kirche versammelt. Die meisten von ihnen waren zu Fuß von Röthlein zum Grab des seligen Liborius Wagner gegangen. Für die Pfarreiengemeinschaft Stadtlauringen fand diese Wallfahrt zu ihrem Patron bereits im fünften Jahr statt. Erstmals schlossen sich rund 30 Pilger aus den Pfarreiengemeinschaft Marktsteinach und Schonungen an.

Auf Wunsch der Diözese sollen die kirchlichen Gemeinden im Schweinfurter Oberland stärker zusammenarbeiten. Was könnte mehr verbinden als gemeinsames Beten und Singen, Glauben und Feiern. Das war bei der bewegenden Wallfahrt erlebbar auf dem gemeinsamen Weg und im gemeinsamen Gottesdienst.

Diesen leiteten die beiden Pfarrer Andreas Heck und Eugen Daigeler. Mit ihnen am Altar waren Kaplan Benjamin Odo und die Diakone Georg Kirchner und Frank Menig. In der Begrüßung wurde der selige Märtyrer als ein Verbindungsglied zwischen den Orten vorgestellt. Liborius Wagners letzter Lebensweg ging von Altenmünster über Reichmannshausen nach Schonungen. Er war in eine Zeit großer Umbrüche und Verunsicherungen gestellt, die unserer nicht unähnlich war, so Pfarrer Daigeler in seiner Predigt. Was vom Zeugnis des Märtyrerpriester Liborius heute noch beeindrucke, ist die schlichte Treue, mit der er seinen Dienst als Seelsorger tat. "Die Kraft dazu kam aus seiner glaubenden Zuversicht, dass Gott die Saat aufgehen lässt, wo wir das Evangelium aussäen." Nach der Messfeier war die Möglichkeit, sich mit einer Liborius-Reliquie persönlich segnen zu lassen.

Zur Wallfahrt gehörte auch die Brotzeit, die in bewährter Weise von der Kirchenverwaltung und vom Pfarrgemeinderat Heidenfeld vorbereitet worden war. Bei strahlendem Sonnenschein war Zeit für einen fröhlichen Austausch. So meldeten sich die Pilger aus dem Oberland bereits für das nächste Jahr in Heidenfeld an.

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