Sie ist aus der Initiative katholischer Laien in der Diaspora am Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Darin sieht Fiedler ein Hoffnungszeichen für die Zukunft, auch angesichts der Umbrüche in der Organisation der Seelsorge, über die man sich austauschte. Sowohl im Bistum Erfurt wie im Bistum Würzburg gibt es Pläne die pfarrlichen Räume zu vergrößern. Doch wo Gläubige das Anliegen tragen, gemeinsam Gottesdienst zu feiern, sei vieles möglich. Zahlreiche Fragen auch zum Leben der Christen während der SED-Diktatur brachten die Pfarrgemeinderäte aus dem Markt Stadtlauringen vor. Darauf bezeichnete der Schmalkalder Pfarrer die Kirche als "Freiraum" und "Vertrauensraum" in der damaligen DDR. Besonders hob er das intensive ökumenische Miteinander zwischen katholischen und evangelischen Christen hervor.
Gemeinsam mit Pfarrer Daigeler feierte man ein Mittagsgebet in der St. Helena-Kirche. Den Besuch in Schmalkalden versüßte ein Gang durch das örtliche Nougatwerk. Abgerundet wurde der Tag mit einem Rundgang durch die schöne Fachwerk-Altstadt, die in diesem Jahr besonders an ihren Beitrag zur Reformationsgeschichte erinnert.