Die Bilder aus Rumänien zeigten das Leben in den Kinderheimen in Deva und Petrosani sowie die Arbeit des Deutschen Forums in Lupeni, das sich um die verbliebenen Deutschen kümmert. Besonders bedrückend waren die Bilder über die Sozialwohnungen in Hunedoara, wo ungefähr 350 Menschen in einem Wohnblock leben und sich die Familien, die je ein Zimmer besitzen, je Stockwerk die Toiletten und das Bad teilen. Zum Abschluss wurden noch einige Bilder gezeigt, die das Leben auf dem Land, sowie die Natur in Rumänien zeigten.
Der Informationsabend machte deutlich, dass auch noch heute Rumänien unter Armut leidet. Die Kolpingsfamilie unterstützt in Rumänien v.a. die von Franziskanerpater Böjte Csaba gegründete „Stiftung heiliger Franziskus" in Deva, welche 80 Kinderheime, Wohngruppen und Ausbildungsstätten unterhält. Weiterhin wird die verbliebene deutschstämmige Bevölkerung in Lupeni, sowie Pfarrer Janos Toth in Cristur und die Ärztin Simona Bandici in Lipova unterstützt.
Auch für 2018 werden wieder Hilfsgüter benötigt. Informationen zu Sammelterminen, sowie zur Aktion „Eine Sache mehr" werden im Laufe des Jahres bekannt gegeben.