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Pfarrer Dr. Daigeler eröffnete an Palmsonntag mit der Prozession zur Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem die Heilige Woche. Palmbuschen wurden gesegnet, die die Gläubigen bei der Prozession mitgetragen und anschließend an den Gottesdienst mit nach Hause genommen haben.
Der Gottesdienstbeauftragte Dieter Heusinger gestaltete die Ölbergandacht. Er betrachtete das Geschehen vom letzten Abendmahl und der Einsetzung der heiligen Eucharistie. Im Anschluss bestand die Möglichkeit wachend still Andacht zu halten. Nach der Ölbergandacht, mit dem Schweigen der Glocken beginnen die Kinder ihr Amt des „Ratschens".
Stille und Besinnung prägen den Karfreitag. Uns wurde in der Kreuzwegandacht von Pfarrer Daigeler vor Augen geführt, was Jesus durchlitten hat. Zur Todesstunde Jesu am Nachmittag hat sich die Gemeinde versammelt um mit Prof. Dr. Ekweke die Liturgie vom Leiden und Sterben Christi zu begehen.
Wir dürfen Zeugen seiner Auferstehung sein durch die Feier der Osternacht. Nach Einbruch der Dunkelheit am Karsamstag wird die Osterkerze am Osterfeuer als Sinnbild für den Auferstandenen geweiht. Pfarrvikar Andreas Kneitz besteckt die Kerze mit fünf Weihrauchkörnern, die an die fünf Wunden Christi erinnern. Mit dem Ruf: „Lumen Christi" werden alle anderen Kerzen entzündet, mit dem Einsetzen der Orgel stimmen wir ein in den österlichen Lobgesang. Unterstrichen wird die Osterfreude noch durch das Morgenlob der Musikanten am Ostersonntag. Ein besonderes Ereignis war auch die Taufe, die am Ostersonntag in der St. Michaelskirche stattgefunden hat.
Die Mitfeier dieser wichtigsten Ereignisse im Verlauf des liturgischen Jahres war sehr bereichernd und segensreich.
