Gelungener Pfarrfamilienabend im Schüttbau
Zahlreiche Teilnehmer aus den sieben Kirchorten der Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen konnte Claudia König am Sonntagabend, den 19. Januar, begrüßen. Alle zwei Jahre lädt der gemeinsame Pfarrgemeinderat zum Pfarrfamilienabend in den Schüttbau ein. Nach einem gemeinsamen Lied, begleitet vom "Birnfelder Kammerholz", sprach Pfarrer Dr. Eugen Daigeler. Ausgehend von der Erkenntnis "Verkündigung braucht Verkörperung" betonte er den Wert des vielfältigen Engagements ehrenamtlicher Mitarbeiter für die örtlichen Kirchen und ihren Erhalt, für Liturgie und Kirchenmusik, für Renovierungen und Reinigung, für Öffentlichkeitsarbeit und in den gewählten Gremien.
Allen sagte er ein herzliches Vergelt's Gott! "Gleichzeitig merken wir, dass nicht mehr alles in einem Ort geleistet werden kann", so der Pfarrer weiter. "Sehen, was ist. Tun, was möglich ist. Lieben, was ewig ist", zitierte er darauf den heiligen Albert den Großen. Gerade weil wir weniger werden, müssen wir das Wesentliche tun, uns auf den Kern unserer christlichen Botschaft konzentrieren. Dazu müssen wir über Ortsgrenzen hinweg zusammenarbeiten und gemeinsam Kirche sein.
Anschließend sprach Bürgermeister Friedel Heckenlauer ein herzliches Grußwort, in dem er das große Maß an Engagement von Christen für die Gesellschaft und die Kommune würdigte. Ein tiefsinniges Gedicht zum neuen Jahr, vorgetragen von Klaus König, folgte. Nun hatten Claudia König und Monika Erhard einen interessanten Rückblick auf das kirchliche Leben in den zurückliegenden, beiden Jahren vorbereitet. Mit Bildern und Erklärungen wurden Ereignisse lebendig von Gottesdiensten und Pfarrfesten, vom Liborius-Wagner-Jubiläumsjahr, von Prozession und Wallfahrten - teils in andere Länder wie Österreich oder Norwegen. Auch neu entstandene Formate wie das Taizé-Gebet oder der Bibelkreis fanden Erwähnung. Schließlich kamen Personalien wie Geburtstage und Ehrungen, das neue Verwaltungsbüro des pastoralen Raums, aber auch die verstorbenen Seelsorger Pfarrer Manfred Hauck, Pfarrer Msgr. Dr. Benno von Bundschuh und P. Germar Neubert OSB in den Blick.
An diesen lebendigen Rückblick schlossen sich werbende Hinweise auf den Krankenhausbesuchsdienst, den Irmgard Schodorf organisiert, auf die Exerzitien im Alltag, die Gemeindereferentin Angela Stein anbietet, sowie den "Pilgerweg der Hoffnung" zum Heiligen Jahr durch das Schweinfurter Oberland. Von den Aktivitäten der Ministranten, besonders der Romwallfahrt, berichtete Oberministrantin Käthe Bauer.
Den zweiten Teil des Abends eröffnete das "Birnfelder Kammerholz" mit Instrumentalmusik. Daran schloss sich ein humorvoller Vortrag von Elisabeth Bauer in der Rolle der Pfarrköchin Kunigund, der für beste Stimmung sorgte. Da im November in ganz Bayern neue Kirchenverwaltungen gewählt wurden, stellte Manuela Neubert die gewählten Mitglieder von sechs Kirchenverwaltungen und ihre Aufgaben vor. Sie drückte auch den Dank für die finanzielle Unterstützung der Gläubigen für Kirchen und Kapellen aus. Schließlich lud Franz-Josef Heusinger zu den Veranstaltungen der Kolpingsfamilie Stadtlauringen ein, die in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen feiern kann.
Die Durchführung des Abends lag in den Händen des Pfarrgemeinderats, der Kirchenverwaltung sowie der Kolpingsfamilie. Ihnen sei herzlich gedankt!