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Feier der Kar- und Ostertage in der Pfarreiengemeinschaft

Der christliche Glaube kann treffend als Weg beschrieben werden. "Mir nach", sagt Jesus. Und so ist Jüngerschaft immer das Folgen seiner Spuren, aber ebenso das Gehen in der Gewissheit, dass der Auferstandene sich zu uns auf den Weg gesellt, wie wir am Ostermontag im Emmaus-Evangelium hören. Auch die Liturgie der Kar- und Ostertage gleicht im Kleinen diesem Weg. Wir begleiten mit unseren Gottesdiensten Jesus in den Abendmahlsaal, wenn wir am Gründonnerstag die Messe feiern - dankbar für das Geschenk des Altarsakramentes und des Priesteramtes. Von dort gingen die Gläubigen mit in den Garten Getsemani, indem in vielen Orten Ölbergandachten gestaltet und gebetet wurden.

In allen Kirchen beging man den Karfreitag mit dem Beten des Kreuzwegs. In Sulzdorf und Stadtlauringen wurden von Pfarrer Hauck und Pfarrer Daigeler die Liturgie vom Leiden und Sterben Christi geleitet, in der die Gläubigen auf den Gekreuzigten blicken und ehrfurchtsvoll ihr Knie beugten.

Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe. Einzig zum Morgengebet, eine von drei Trauermetten, fanden sich gut 20 Gläubige in Stadtlauringen ein. Nach dem Einsetzen der Dunkelheit versammelte man sich in Ballingshausen und Stadtlauringen zur Feier der Osternacht. Sie zeigt am deutlichsten den Weg aus dem Dunkel ins Licht, aus dem Tod in die Auferstehung. Diese Liturgie wurde wie bereits an den Tagen zuvor von der Schola der Pfarreiengemeinschaft, unter der Leitung von Jakob Keller, festlich gestaltet. Das Gesangsensemble, Kantoren und Organisten trugen an den Feiertagen in besonderer Weise zur Feierlichkeit bei, ebenso Ministranten und Küster sowie alle, die unsere Kirchen festlich geschmückt haben. Besonders einladend sind die beiden Ostergräber in Fuchsstadt und Stadtlauringen.

Am Ostersonntag und Ostermontag konnte auch durch die Mithilfe von geistlichem Studienrat Andreas Hanel in allen sieben Kirchen die Heilige Messe gefeiert werden. In Stadtlauringen beschloss am Sonntag den Feiertag noch eine Festandacht.

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