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Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen – Bei strahlendem Sonnenschein machten sich Fußpilger aus Wettringen und Fuchstadt, aus Ballingshausen sowie aus Stadtlauringen und Sulzdorf auf den Weg nach Altenmünster. Hier, am Wirkungsort des seligen Pfarrers und Märtyrers Liborius Wagner, feierte man die heilige Messe auf dem Dorfplatz. Erstmals fand die Sternwallfahrt am Vorabend des Sonntags statt. Zahlreiche Gläubige kamen mit dem Auto zum Gottesdienst hinzu.

Zunächst mit dem Anliegen der Seligsprechung Liborius Wagners, dann in seinem Gedenken wurde die Wallfahrt von Pfarrer Oskar Kern ins Leben gerufen. Unter Pfarrer Wolfram Tretter wurde sie engagiert weitergeführt, woran der Festprediger erinnerte. Pfarrer Hans Beetz aus Brendlorenzen nahm selbst in den Jahren, als er Pfarrer von Birnfeld, Stadtlauringen und Wettringen war, stets an der Sternwallfahrt teil.

In seiner Predigt erinnerte er an die 20. Sternwallfahrt, zu der damals der Kölner Kardinal Joachim Meisner gekommen war. Ihn zitierte er: „Der Christ habe immer mehr Zukunft als Vergangenheit", dies gelte für Junge wie Alte, für Gesunde und Kranke. Diese Auferstehung Christi schenke Zukunft. Dies veranschaulichte Pfarrer Beetz am heiligen Märtyrer Stephanus, der sagte: „Ich sehe den Himmel offen", wie es in der Ersten Lesung zu hören war. Auch dem Märtyrerpriester Liborius habe diese Hoffnung Kraft gegeben, die schwere Folter durchzuhalten und treu zu Christus und seiner Kirche zu stehen.

Vor dem Festgottesdienst hatte Pfarrer Manfred Hauck die Pilger in Altenmünster begrüßt und den Mitwirkenden gedankt, besonders dem Obst- und Gartenbauverein, der die Pilger nach der Messfeier bewirtete. Der Gottesdienst wurde musikalisch begleitet von der Jugendblaskapelle Stadtlauringen und den Original Fränkischen Dorfmusikanten Ballingshausen. Pfarrer Dr. Eugen Daigeler sandte die Pilger mit dem Segen in ihre Heimatorte, wohin sie fröhlich und in der Hoffnung bestärkt aufbrachen.

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