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Ballingshäuser Wallfahrt nach Fridritt

Zu welchem Zeitpunkt die Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau nach Fridritt ihren Anfang nahm, kann nicht mehr genau festgestellt werden. Doch das Gnadenbild, das sich im linken Seitenaltar befindet, stammt bereits aus dem 14. Jahrhundert. Die Wallfahrtsgeschichte im Laufe der Jahrhunderte ist eine wechselhafte, war häufig von Verfall bedroht, bevor sie wieder neu belebt wurde. In Ballingshausen entstand im Jahre 1985 – anlässlich des 160. Geburtstages des Dieners Gottes Pater Pius Keller OSA – die Idee der Wiederbelebung einer Fridritt-Wallfahrt, um für den Fortgang des Seligsprechungsprozesses von P. Pius Keller zu bitten.

Obwohl Wallfahrten nach der Coronabedingten Pause grundsätzlich wieder erlaubt sind und auch die spätsommerliche Wetterlage einladend war, fand sich in diesem Jahr keine Pilgergruppe, um gemeinsam zu Fuß den Weg nach Fridritt zu gehen. Ein Einzelner unternahm den Hin- und Rückweg zu Fuß, alle anderen kamen zur Wallfahrtsandacht mit dem Auto.

Pfarrer Hauck begrüßte alle, die sich auf den Weg zum Wallfahrtsort gemacht haben, denn die Wallfahrt ist ein Sinnbild für die pilgernde Kirche auf dem Weg zum himmlischen Jerusalem, welches das Ziel aller Wege ist.

In seiner Ansprache lenkte Pfarrer Hauck den Blick auf Maria, die wir als unsere himmlische Mutter verehren und die wir in all unseren Sorgen und Nöten anrufen dürfen. Er lud ein, für unsere Gemeinden zu bitten, dass Maria ihren Schutzmantel über uns ausbreite und uns in eine gute Zukunft führe. Auch wenn viele Menschen heute große Befürchtungen hinsichtlich der Zukunft der Kirche äußern, Gott hat alle Macht und kann auch unsere Zeit zum Guten lenken.

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