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Kreuzfest in der Pfarreiengemeinschaft begangen

In vielen Orten hat das Fest der Kreuzerhöhung am 14. September traditionell eine große Bedeutung. Oft besteht ein Zusammenhang zwischen einem "Kreuzpartikel", also einer Reliquie vom Kreuz Jesu, die in einem Ort verehrt wird, und dem Wettersegen. Dieser Segen für das Gedeihen der Feldfrüchte wird nach fränkischem Brauch vom 3. Mai, an dem man früher das Fest der Kreuzauffindung feierte, bis zum 14. September gespendet.

In Fuchsstadt und besonders in Ballingshausen wird das Kreuzfest mit besonderer Feierlichkeit begangen. Seit genau 200 Jahren gibt es den Auftrag in Ballingshausen, dass an diesem Tag eine festliche Messe gehalten werden soll. So sagt es eine Stiftung, die ein Peter Gock im Jahr 1824 machte. Pfarrer Daigeler sprach im Festgottesdienst über das Kreuz als "Pforte der Hoffnung". Immer wieder würden Menschen dem Leiden begegnen, so der Geistliche in seiner Predigt. Der Blick auf das Mitleiden Jesu sei Trost in schweren Stunden. Am Beispiel des heiligen Franz von Assisi, der vor 800 auf den Berg La Verna am Kreuzfest des Jahres 1224 die Wundmale Jesu erhielt, könne man sehen, der Blick auf den Bekreuzigten schenke "eine neue Gewissheit, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt." Das Zeichen dafür sei das Kreuz, so Daigeler.

Im Rahmen der Messfeier in Ballingshausen wurde auch eine restaurierte Monstranz gesegnet. Dieses Zeigegefäß für die heilige Kommunion ist für Andachten und Prozessionen bestimmt. Es wurde in Bamberg gereinigt und teils neu vergoldet. Pfarrer Daigeler segnete es mit einem Gebet und drückte seine Freude aus, dass nun wieder ein würdiges Gefäß für das Allerheiligste in Verwendung sei.

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