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Nachprimiz von Manuel Thomas zum Priesterdonnerstag in Sulzdorf

Seit sieben Jahren kommen jeden Monat Gläubige in Altenmünster oder Sulzdorf zusammen, um für die Stärkung der Priester sowie um geistliche Berufe zu beten. Diese Monatswallfahrt hat ihren Ort an den beiden Wirkungsstätten des seligen Liborius Wagner (1593-1631). Er war bis zu seinem Martyrium Pfarrer von Altenmünster und Sulzdorf. Zur inzwischen 87. Monatswallfahrt kam am 1. Juli einer der beiden Neupriester des Bistums Würzburg. Kaplan Manuel Thomas stammt aus Haibach bei Aschaffenburg, wo der Stadtlauringer Pfarrer Eugen Daigeler für ein Jahr als Pfarradministrator tätig war.

Thomas wurde an Pfingsten im Würzburger Kiliansdom von Bischof Jung zum Priester geweiht und ist derzeit in Mellrichstadt tätig. Am "Priesterdonnerstag" zelebrierte er nach einer Andacht um geistliche Berufe die Messe in Sulzdorf. Die Jakobuskirche war unter Corona-Abstandsregeln gut gefüllt und die Gläubigen konnten am Ende des Gottesdienstes den Einzelprimizsegen empfangen. Pfarrer Daigeler überreichte dem Neupriester Thomas ein Bild des seligen Liborius Wagner.

Zuvor war Manuel Thomas in seiner Predigt der Frage nachgegangen, wo wir das gute und gelungene Leben finden. "Diese Frage bewegt in unterschiedlichen Situationen jeden Menschen", sagte er. Sehr persönlich gab er Zeugnis davon, dass er darum seinen Primizspruch gewählt habe. Dieser Spruch ist eine Art Motto, das sich Neupriester für ihren Dienst wählen als ein Wort, das sie begleitet. Kaplan Thomas wählte das Wort Jesu: "Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt". Die Zusage, "dass Gott zu uns steht. Auf seine Treue kann ich mich verlassen. Das ist der Weg zum guten Leben", hieß es in der Predigt. Dafür, "diese Frohe Botschaft mit den Menschen zu teilen, wünschen wir dir alles Gute", sagte abschließend Pfarrer Daigeler dem Neugeweihten.

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