Nach dem musikalischen Auftakt durch die Gruppe „Querplay" begrüßte Pfarrer Eugen Daigeler die Anwesenden. Er verwies auf die nachfolgende Präsentation zu Höhepunkten des Pfarreilebens in den Jahren 2016 und 2017, die Claudia König und Monika Erhard vom Pfarrgemeinderat sowie Gemeindereferentin Angela Stein vorbereitet hatten. Ebenso informiere die Homepage www.pg-stadtlauringen.de und der dreimal im Jahr erscheinende, große Pfarrbrief über Veranstaltungen. Dafür dankte der Pfarrer allen, die daran mitarbeiten. Anschließend sprach er drei Themen an: die „Pastoral der Zukunft", die anstehenden Pfarrgemeinderatswahlen sowie das Glaubensleben.
Das Projekt „Pastoral der Zukunft" werde eine neue Organisationsstruktur der Pfarramtsverwaltung sowie einen geographisch größeren Einsatzraum der Priester und pastoralen Mitarbeiter bringen. Pfarrer Daigeler informierte über Sondierungstreffen im Bereich des Schweinfurter Oberlandes. Umso wichtiger sei es, sagte er, „dass unsere Gemeinden Orte des gemeinsamen Gebetes, des Austauschs und des christlichen Zeugnisses sind. Jeder ist gefragt. Christliches Leben, wird es dort geben, wo Christen den Glauben leben." Für die Messfeier kann es sein, dass man weitere Wege auf sich nehmen müsse. „Doch die heilige Messe sollte uns das Wert sein."
Der zweite Punkt waren die Pfarrgemeinderatswahlen, die am 25. Februar stattfinden, sowie die Wahl der Kirchenverwaltungen Ende November. Ausdrücklich dankte der Pfarrer den Frauen und Männern, die sich in diesen Gremien in den vergangenen Jahren eingebracht haben und allen, die sich für die kommende Wahl zur Verfügung stellen. Derzeit stehen in sechs Ortsteilen Kandidaten zur Verfügung. In Altenmünster und Sulzdorf ist die Suche noch nicht abgeschlossen. Alle Gemeindemitglieder seien aufgefordert, die ehrenamtlichen Mitarbeiter wohlwollend zu unterstützen und sich an der Wahl zu beteiligen. In der Pfarreiengemeinschaft wird wieder ein gemeinsamer Pfarrgemeinderat gewählt, der sich in Zusammenarbeit mit den Ortsausschüssen seit 2014 bewährt hat.
Schließlich ging ein dritter Punkt auf das Glaubensleben ein. Beispielsweise seien die durchgeführten Wallfahrten eine Gelegenheit, gemeinsam Glauben zu erleben, ebenso die Feiern der Gottesdienste. Dabei kam auch die für Juni geplante Fahrt nach Irland zur Sprache. Auf den Spuren des heiligen Kilian kann die Schönheit der grünen Insel entdeckt werden. Eine Anmeldung ist noch bis Mitte Februar im Pfarramt Stadtlauringen möglich.
In seinem Grußworte sprach der Bürgermeister des Marktes Stadtlauringen, Friedel Heckenlauer, seinen Dank für das Engagement der Kirche im Gemeinwesen aus. Besonders hob er dabei die intensive Tätigkeit der Ehrenamtlichen hervor, die seine persönliche Unterstützung genießen.
Das Beisammensein wurde bereichert durch musikalische Beiträge der Schola der Pfarreiengemeinschaft, die von Ulla Braun geleitet und von Jakob Keller am Klavier begleitet wird. Ebenso gut tat eine heitere Geschichte, die von Elisabeth Bauer vorgetragen wurde.
Neben den Bildern und Informationen zum Pfarrleben wurden von Kirchenpfleger Markus Kohlhepp einige Renovierungsprojekte und deren Finanzierung vorgestellt. Dies geschah stellvertretend für die sieben Kirchenverwaltungen, die in der Pfarreiengemeinschaft Sorge tragen für Kirchen, Kapellen und Pfarrhäuser. Ein flammendes Plädoyer für die Bedeutung und Chancen der kirchlichen Jugendarbeit trug Fabian Neubert, Jugendvertreter im PGR, vor. Anhand von durchgeführten Aktionen zeigte er wie junge Christen ihr Kirchesein leben in Gottesdienst, Verkündigung, Caritas und Gemeinschaft. Er wird seine Aufgabe aufgrund seiner Ausbildung abgeben, Klara Dietz aus Stadtlauringen stellt sich als Kandidatin der Jugend für die Pfarrgemeinderatswahl zur Verfügung.
Für die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung dankte abschließend Pfarrer Manfred Hauck den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates sowie der Kolpingsfamilie Stadtlauringen. Er kündigte auch an, dass der Bischof sein Ruhestandsgesuch zum 30. Juni 2018 angenommen habe. Seine Stelle werde nicht mehr mit einem Pfarrvikar nachbesetzt, er werde aber weiterhin in Altenmünster wohnen. Auch erklärte er seine Bereitschaft, weiterhin als Seelsorger mitzuwirken. Pfarrer Hauck schloss mit einem Segenswunsch für das noch neue Jahr, dass solch ein Pfarrfamilienabend auf dem gemeinsamen Glaubensweg stärken möge.