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Markusprozession nach Aidhausen

Nach altem Brauch machten sich Gläubige aus Wettringen, Kerbfeld und Happertshausen am Nachmittag des Markustags auf den Weg nach Aidhausen. Dort wurde in der Kirche die Messe gefeiert, die Pfarrer Daigeler zelebrierte. Er verwies auf den Ursprung dieser Tradition in der Stadt Rom, wo der 25. April ein großer Bitttag ("litaniae maiores") war. "Die Anliegen, die zum Beten aufrufen, werden nicht weniger, die Zahl der Beter hingegen schon", stellte er in seiner Predigt fest. Umso mehr lud er ein den Wert den Gebetes neu zu entdecken, das nicht an die Stelle unserer Eigenverantwortung tritt, sondern unser Denken und Schaffen umfasst und trägt durch das Wissen um Gottes Allmacht und Güte.

Die Beter wurden von den örtlichen Blaskapellen begleitet, so klang es durch die Flur: "Gott Vater, schau auf deine Kinder". Auch verschiedenen Lieder und Gebete zur Gottesmutter wurden vorgetragen. Nach der Messfeier gab es eine Stärkung für die Pilger im Kolpinghaus, bei der Gelegenheit zum Austausch war.

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