logo pg liborius wagner Stadtlauringen
Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen – "Der Glaube gibt wache Augen", so könnte man über Therese Neumann, genannt "Resl von Konnersreuth", sagen. Das lässt sich über die Heilung von einem Augenleiden im Jahr 1923 sagen, von der der Konnersreuther Pfarrer P. Benedikt und Frau Dietz bei der Führung durch die örtliche Kirche und das Geburtshaus der Resl anschaulich berichteten. Mehr noch gilt es für ihre Wachsamkeit in der NS-Zeit. Gemeinsam mit dem von dem Nazis ermorderten Journalisten Fritz Gerlich (1883-1943) durchschaute Therese Neumann die Bosheit der brauen Ideologie und warnte schon früh davor.

Bei der Messfeier und am Grab dieser glaubensstarken Frau, für die im Bistum Regensburg inzwischen ein Seligsprechungsprozess läuft, beteten die 50 Pilger aus der Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen. Weltweite Bekanntheit hatte Therese Neumann zu Lebzeiten erlangt durch die sogenannten Stigmata, also die Wundmale Jesu, die sich an ihrer Körper zeigten, sowie durch ihre Visionen aus dem Leben Jesu.

Die Pilgergruppe hatte sich für zwei Tage auf den Weg gemacht in die nördliche Oberpfalz. Dort besuchten die Wallfahrer zunächst die grundlegend renovierte Basilika in Waldsassen, wo sie mit Pfarrer Daigeler die heilige Messe feierten. Bei einer Rundfahrt durch das "Stiftsland" durfte ein Besuch im heimlichen Wahrzeichen der Region, in der Wallfahrtskirche zur Dreifaltigkeit, genannt "Kappl", natürlich nicht fehlen. Ein Besuch in einer ortsansässigen Lebkuchenmanufaktur "versüßte" den Teilnehmern die Fahrt.

­