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Martin Müller für 50 Jahre Mesnerdienst in Fuchsstadt geehrt

Bereits als Jugendlicher hat Martin Müller den Mesnerdienst in Fuchsstadt bei Stadtlauringen begonnen, zuerst im Wechsel mit seiner Mutter, dann seit vielen Jahren für alle Gottesdienste an Sonntagen und Werktagen. Die große Kenntnis und Erfahrung sowie die außerordentliche Sorgfalt hob Pfarrer Dr. Eugen Daigeler in seinen Dankesworten hervor. Im Namen von Bischof Dr. Franz Jung konnte er Martin Müller im Rahmen der Messfeier am 30. April die Goldene Ehrennadel des Mesnerverbandes für 50-jährige Tätigkeit verleihen.

Begonnen hat Müller seine Aufgabe als Küster unter Pfarrer Hans Pagast, der damals von Aidhausen aus auch die Seelsorge für Fuchsstadt innehatte. 30 Jahre arbeitete Martin Müller dann mit Pfarrer Wolfram Tretter zusammen. Zur Aufgabe des Mesners gehört die Vorbereitung der liturgischen Gewänder und Geräte, so wendete er stets Zeit vor und nach den Gottesdiensten auf. Im Fall von Martin Müller kommt dazu, dass er sich auch um den Kirchenschmuck und die Gestaltung der Kirche St. Nikolaus und St. Vitus zu den Hochfesten kümmert. Ebenso versorgt er fachkundig die Bepflanzung des Kirchenumgriffs seit vielen Jahren.

Kirchenpflegerin Barbara Göpfert würdigte dieses vielfältige Engagement mit einem Gedicht, dass sie eigens zu diesem besonderen Anlass verfasst hatte. Gemeinsam mit Kirchenrechner Werner Wietschorke überreichte sie ein selbstgebautes „Insektenhotel“ für Müllers Garten.

Neben seinem Mesnerdienst war Martin Müller auch von 1994 bis 2001 Mitglied im Pfarrgemeinderat und ist seit 2012 Mitglied der Kirchenverwaltung Fuchsstadt.

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