An den einzelnen Kreuzwegstationen luden die vorgetragenen Texte dazu ein, Jesus auf seinem Leidensweg zu begleiten. Dankbar wurde die Kraft der Liebe Jesu betrachtet, die stärker war als Hass, Neid und Unrecht. Jesu Vertrauen in Gott war stärker als die Intrigen der Mächtigen. Jesu Glaube an uns Menschen ist stärker als unsere Sünden und Fehler, als unsere Blindheiten und Eitelkeiten. In dieses Erbarmen wurden in den Fürbitten alle Menschen und auch wir selbst mit unseren Unzulänglichkeiten und unserem Leid gestellt.
Im Gehen und Schweigen zwischen den Stationen blieb genügend Raum für eigene Gedanken.
Der Kreuzweg ist ein Gebet, das uns wie kein anderes das Mitleiden erleben lässt. Jesus Christus ist uns als Leidender, als Gekreuzigter und Auferstandener durch alle Höhen und Tiefen vorausgegangen. Vom Kreuz kommt alle Gnade. Es hilft uns, mitfühlend und hilfsbereit im Füreinander und Miteinander zu leben und den Weg der Liebe zu finden, der uns wahrhaft Leben in Fülle schenkt.