Den Dank dafür brachte Pfarrer Dr. Daigeler in seiner Begrüßung zum Ausdruck. Er erwähnte das außerordentliche „Heilige Jahr der Barmherzigkeit", das Papst Franziskus ausgerufen habe. Der Papst wolle ins Zentrum des Glaubens führen, wie er selbst schreibe, dass wir gemeinsam auf Christus schauen, der das „Gesicht der Barmherzigkeit Gottes" ist. Bei allen Überlegungen und Aktionen in der Pfarreiengemeinschaft solle uns dies leiten, drückte Pfarrer Daigeler als Wunsch aus. Besonders freue er sich schon auf die Romwallfahrt der PG im Mai aus Anlass des Heiligen Jahres.
In ihrem Vortrag stellten der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christoph Erhart und seine Stellvertreterin Wiltrud Freudinger zahlreiche Ereignisse aus dem Leben der Pfarreiengemeinschaft aus den vergangenen zwei Jahren vor: Gemeinsame Wallfahrten, Ortsfeiertage, Kindergottesdienste, der monatliche Gebetstag um geistliche Berufe in der Pilgerhofkirche in Altenmünster, die gemeinsame Homepage, die stets aktualisiert und von Fabian Schech aus Wettringen hervorragend betreut wird, und vieles mehr.
Musikalisch umrahmten den Abend die Flötengruppe „Querplay" und der Männergesangverein Stadtlauringen/Ballingshausen. Eine Geschichte von Wilhelm Wolpert, vorgetragen von Frau Bauer, sorgte für Erheiterung.
Zwei große Bauprojekte wurden von den Kirchenpflegern Hermann Fleischmann (Ballingshausen) und Markus Kohlhepp (Stadtlauringen) vorgestellt. Sie stellten Planung, Finanzierung und Durchführung der umfangreichen Maßnahmen dar, die sie mit Bildern der renovierten Kirche St. Bartholomäus Ballingshausen und des Pfarrhauses Stadtlauringen als Verwaltungssitz der Pfarreiengemeinschaft veranschaulichten.
Schließlich ergriff auch die Jugend das Wort. Jugendvertreter Fabian Neubert und die Oberministranten Klara Dietz und Jakob Keller berichteten vom Osterkerzenbasteln, vom Jugendkreuzweg, von Ausflügen und der Sternsingeraktion.
Mit Blick auf die sich verändernde Organisation der Seelsorge in Zukunft angesichts rückläufiger Zahlen von Gläubigen und Priestern klang in den Worten des Pfarrgemeinderates das Anliegen an, Zusammenarbeit und mehr Flexibilität zu fördern. Pfarrer Daigeler sieht die Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner auf einem guten Weg. Es gebe u.a. eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, gute Erfahrungen mit dem gemeinsamen Pfarrgemeinderat, eine zufriedenstellende Lösung für die gemeinsame Feier der Erstkommunion und gemeinsame Wallfahrten. In der weltweiten katholischen Kirche seien wir nicht „Gast" bei den „anderen", sondern in einem katholischen Gottesdienst gehören wir immer ganz dazu - auf der ganzen Welt und erst recht in allen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft.
Mit dem Dank für alle ehrenamtlichen Tätigkeiten in den Gremien des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltungen sowie in den anderen Bereichen des Pfarrlebens schloss Pfarrvikar Manfred Hauck den Abend. Er hoffe auf ein weiterhin gutes Miteinander, dass man einander im Glauben bestärke und gemeinsam auf Christus schaue und ihn bezeuge. Dann hat das Pfarrleben Zukunft.