Angefangen in der Zwischenkriegszeit, geprägt vom aufmerksamen Blick für die Not von Frauen ausgelöst durch Kriegsfolgen, Inflation und Arbeitslosigkeit ging der Weg weiter in die Gegenwart, herausgefordert von gesellschaftlichen Veränderungen - besonders durch einen Wandel im Frauenbild. In diesen Jahrzehnten fanden sich starke Frauen, die den Frauenbund prägten mal mehr als Hilfsorganisation, mal mehr als Gebetsgemeinschaft, mal mehr als fröhliche Feiergruppe oder mal mehr als hilfsbereit bei Veranstaltungen der Pfarrei oder der Gemeinde - alles zu seiner Zeit und nach Angemessenheit.
Die Anerkennung dieses Wirkens seit dem 22. April 1927 und die Dankbarkeit dafür will ich besonders betonen. Gerade die Pfarrgemeinde St. Johannes hat dem Frauenbund viel zu verdanken an Engagement, Gebet, Mitarbeit und auch finanzieller Unterstützung. Wir sagen Vergelt's Gott und bringen diesen Dank in der hl. Messe am 22.11. um 10 Uhr noch einmal zum Ausdruck.
Pfarradministrator Dr. Eugen Daigeler