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Ministranten der PG Stadtlauringen – Hinweis: Collagen mit vielen Bildern von unserer Wallfahrt finden sie auch in der Marienkapelle der Stadtlauringer Pfarrkirche.

Busreise

Am 03. August machten wir uns von Stadtlauringen aus um 11 Uhr mit einer anderen Ministrantengruppe endlich auf den langen Weg nach Rom. Auf dem Weg zu unserem ersten Stopp in Würzburg machten wir einen kurzen Halt in Hambach und nahmen die dortigen Ministranten mit. In Würzburg haben wir einen Aussendungsgottesdienst mit unserem Bischof Friedhelm gefeiert.  Danach machten wir uns auf den Rückweg zu den Busen und begaben uns auf die lange Reise nach Rom. Während der Busfahrt lernten wir die Ministranten aus den anderen Pfarreien besser kennen und hatten viel Spaß mit ihnen. Nach einigen Pausen und einer langen Fahrzeit kamen wir am nächsten Tag um 8:15 Uhr bei unserem Hotel in Frascati an.

 

Erster Tag in Rom

Ein bisschen müde von der langen Busfahrt begann unser erster Tag in Rom mit einer Messe in einer Seitenkapelle in Santa Maria Maggiore, einer der vier Papstbasiliken in Rom. Anschließend aßen wir Pizza in einem Park nahe der Lateranbasilika, worauf wir diese päpstliche Basilika besichtigten. Danach suchten wir eine Ausgrabungsstäte auf und machten einen kleinen Abstecher zum Kolosseum. Erschöpft fuhren wir mit U-Bahn und Bus zum Hotel zurück, wo wir uns auf unser Abendessen freuten.


Zweiter Tag in Rom

Am zweiten Tag in Rom machten wir uns nach dem Frühstück auf dem Weg zum Petersdom. Nach 1 ½  Stunden anstehen in der Sommerhitze Roms hatten wir es endlich geschafft – wir waren im Petersdom. Dort sahen wir einige Gräber von Päpsten, eine Petrusstatue sowie zahlreiche andere Besonderheiten des Petersdoms.

Wir besichtigten noch das Collegio Urbano, ein Priesterseminar für Studenten aus Missionsländern. Dort trafen wir auf den Spiritual Pater Wilhelm Müller, der uns nett empfing und uns auf die Dachterasse führte, wo wir einen einmaligen Ausblick auf den Vatikan und Rom hatten. Diese Aussicht war perfekt für Erinnerungsfotos geeignet. Nach einer Messe in der Seminarkirche verabschiedeten wir uns auch schon wieder von Pater Müller.

Am Abend fand die Papstaudienz auf dem Petersplatz statt, wo sich alle 48.000 Ministranten aus Deutschland, Wien und Lettland versammelten. Unter dem Jubelruf „Papa Francesco“ und gemeinsamen Liedern fuhr Papst Franziskus durch die Ministrantenschar und begrüßte uns.

Danach feierten wir gemeinsam mit dem Heiligen Vater die Vesper. Besonderer Höhepunkt dabei war die Predigt des Papstes auf Deutsch, was uns alles begeisterte. Anschließend stellte sich Papst Franziskus den Fragen einiger Ministranten, welche er auch mit Humor beantwortete. Besonders ermutigte der Papst uns das Sonntagsevangelium daheim noch einmal nachzulesen. Nach diesem schönen und unvergesslichen Erlebnis fuhren wir wieder einmal mit Bus und Bahn zum Hotel zurück.

 

Dritter Tag in Rom

Unseren dritten Tag in Rom begannen wir mit einer Messfeier in der Chiesa San Paolo al martirio. Diese Kirche wurde an der Stelle gebaut, wo Paulus enthauptet wurde. Bevor wir unsere Mittagsrast machten, erzählte unser Pfarrer noch etwas über das Leben und Wirken des heiligen Paulus.

Danach machten wir uns auf den Weg zur Basilika Sankt Paul vor den Mauern, der letzten Papstbasilika auf unserem Besuchsprogramm. Am Grab des heiligen Paulus feierten wir eine kurze Andacht, bevor wir die Basilika besichtigten. Eine Besonderheit dieser Kirche ist, dass alle bisherigen Päpste in Bildern dargestellt sind.

Anschließend machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Kolloseum. Nach einer Stunde anstehen konnten wir endlich in das antike Gebäude eintreten. Dort konnten wir die Überreste des römischen Amphitheaters besichtigen, sowie einen Überblick über das Forum Romanum bekommen. Der Abend endete im Gästehaus mit einer Feedbackrunde und einem gemeinsamen Spiel.


Vierter Tag in Rom

Zu Beginn unseres vierten Tages in Rom liefen wir auf den Aventin. Von dort konnten wir bei einem Blick durch ein Schlüsselloch die Kuppel des Petersdoms sehen. Außerdem hatten wir auf dem Aventin einen schönen Ausblick auf Rom.

Nach diesem Erlebnis fuhren wir mit dem Stadtbus zu den St. Sebastian Katakomben. Diese besichtigten wir nach der Mittagsrast. Nach dem Rundgang hielten wir in der dortigen Kirche noch eine kurze Andacht.

Am Ende des Tages feierten wir mit Bischof Friedhelm eine Messe in der Kirche San Ignazio. Dort haben sich alle 2000 Ministranten aus der Diözese Würzburg versammelt. Nach dem diözesanen Gottesdienst setzten wir die Forderung unseres Bischofs nach mehr Nächstenliebe sogleich in die Tat um, indem wir einem Mann mit einem Autoproblem halfen.

 

Fünfter Tag in Rom

Unseren letzten Aufenthaltstag begannen wir mit einer heiligen Messe in der Chiesa Nova, in der sich das Grab des heiligen Phillip Neri befindet. Auf dem Weg zu der Engelsburg trafen wir auf der Piazza Navona einen schwebenden Mann, der uns alle sehr beeindruckte.

Anschließend hatten wir den letzten Nachmittag in Rom zur freien Verfügung. An diesem kauften sich viele ein paar Andenken oder gingen in das Hardrock Cafe. Treffpunkt aller Gruppen war an der Spanischen Treppe, an welcher auch unsere Romreise endete.

Danach fuhren wir mit der U-Bahn zur Endstation, deckten uns mit genügend Lebensmitteln ein und machten uns auf dem Heimweg.

 

Rückreise und Dank

Die Rückreise machte uns sehr viel Spaß, da wir unsre Busgruppe nun besser kannten und uns austauschen konnten über unsre gemeinsamen Erfahrung aus Rom. Aber trotzdem freuten wir uns als wir das Ortsschild von Stadtlauringen sahen.

Bedanken wollen wir uns auch bei unserem Pfarrer für den geistlichen Impuls am Morgen und Abend und natürlich ganz besonders für die vielen Informationen und die immer in Erinnerung bleibenden Eindrücke.

Außerdem wollen wir uns  herzlich bei allen jenen bedanken, die die Reise finanziell unterstützt haben. Vielen Dank an die Kirchenverwaltungen der jeweiligen Ortschaften und an die Kolpingsfamilie Stadtlauringen, die uns großzügig unterstützt haben. Dank gilt auch folgenden Firmen: Autohaus Schodorf, Firma Weipert, Praxis Dres. Drechsel, Massage- und Physiotherapiepraxis Liszka, Barth Haustechnik, Elektro Krug .

 

gez. Jakob Keller, Klara Dietz und Fabian Neubert

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