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Am 5. Februar ist der Tag der heiligen Agatha. Damit ist der Brauch des Agathabrotes verbunden. Diese Segnung lernte der Stadtlauringer Pfarrer Daigeler bei seinem Studienaufenthalt im Schweizerischen Freiburg kennen.

Agatha war eine Märtyrin aus Sizilien. Die Christin weigerte, den römischen Statthalter zwangsweise zu heiraten und sich vom Glauben abzuwenden. Diese Standhaftigkeit kostete sie das Leben. Als am Jahrestag ihres Todes der Vulkan Ätna ausbrach und die Stadt Catania verschont wurde. Schrieb man dies der Fürbitte der Heiligen zu. So gilt Agatha als Patronin gegen Feuersgefahr. Das gesegnete Agathabrot brachte man in früherer Zeit in die Häuser, mit der Bitte man sollte vor Feuer verschont bleiben. Im übertragenen Sinn reichten es Mütter ihren ausziehenden Kindern als Mittel gegen Heimweh, das „wie Feuer brennen" kann.

Am Donnerstag, 05.02., segnete Pfarrer Daigeler 50 Brötchen im Rahmen der Messfeier zur 12. Monatswallfahrt in Altenmünster. Die Agathabrötchen wurden an die versammelten Gläubigen verteilt.

Der Priesterdonnerstag wird monatlich in der Pilgerhofkirche gehalten. Ab 17.30 Uhr ist Anbetung, Beichtgelegenheit und Rosenkranz. Die Heilige Messe beginnt um 18.30 Uhr.

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